49158
Ein Blick auf die Kopfhaut
Dermale Papille in der Haarwurzel
Ein Blick auf die Kopfhaut
Dermale Papille in der Haarwurzel
Wir verstehen die Wirkung unserer Kosmetikprodukte bis ins Detail.
Anhand der nachfolgenden Beispiele wird deutlich, dass biologisches Wissen sowie die Verfügbarkeit von Gewebemodellen für die Entwicklung von Kosmetikprodukten von großer Bedeutung sind. Diese Modelle ähneln menschlichen Geweben in sehr vielen Aspekten und erlauben es uns, innovative Wirkstoffe für unsere Produkte detailliert zu charakterisieren und zu erforschen.
Die Haut – zwei Quadratmeter, die vor dem Rest der Welt schützen
Die Haut, die Schutzhülle unseres Körpers, ist ebenso Kontaktstelle wie auch Barriere zur Außenwelt. Rund zwei Quadratmeter umfasst das größte Organ des Menschen und macht dabei circa 16 Prozent des Körpergewichts aus. Dieses komplexe Wunderwerk der Natur schützt vor UV-Strahlung, Hitze, Wasser- und Wärmeverlust sowie vor dem Eindringen von Keimen wie Bakterien und Pilzen.
Unsere Haut lässt sich grob in drei Schichten unterteilen:
- Die Oberhaut (fachlich: Epidermis) wird fortlaufend erneuert: In rund zwei Wochen wandern tiefliegende Zellen an die Oberfläche und werden dort zu Hautschuppen, die abgestoßen werden.
- In der Lederhaut (fachlich: Dermis) sorgen zum Beispiel Kollagen- und Elastinfasern für die Elastizität der Haut. Hier entstehen Falten.
- Die Unterhaut (fachlich: Hypodermis) beinhaltet lockeres Bindegewebe und die Ansammlungen von Fettzellen – die sogenannten Adipozyten.
Wie alles, was lebt, unterliegt auch die Haut der Alterung und ihre Leistungen nehmen mit der Zeit langsam ab. Mit modernen Kosmetikprodukten unterstützen wir die Haut bei ihren vielfältigen Aufgaben und wirken mit neuartigen Wirkstoffen sowie deren Kombinationen den Auswirkungen der Hautalterung effektiv entgegen.
Unser detailliertes Verständnis der Haut in Kombination mit unseren Hautgewebemodellen ermöglicht es uns, hochwirksame Hautkosmetik zu entwickeln. Auf diese Weise gehen wir auf die speziellen Bedürfnisse der Haut ein und bieten jedem Verbraucher geeignete Hautpflegeprodukte, deren Wirksamkeit in klinischen Studien belegt ist.
Die Haare – Fasern mit besonderer Ausstrahlung
Im Durchschnitt besitzt der Mensch rund 100.000 Haare. Bei einer Dicke von 50-100 µm werden sie bis zu einem Meter lang. Der sichtbare Teil des Haares ist kein lebendes Gewebe mehr. Sein Wassergehalt liegt mit circa 10 Prozent erheblich niedriger als bei der Haut. Tief in der Haut verankert,sitzen die Haarwurzeln – komplexe „Mini-Organe“, die aus verschiedenen Zelltypen aufgebaut sind, um die sichtbaren Haarfasern zu produzieren.
Mit der Erforschung der biologischen Prozesse in den Haarwurzeln gelingt es uns, Haarkosmetik zu entwickeln, die nicht nur die Haarfaser pflegt, sondern auch den lebendigen Teil des Haares – die Haarwurzel – in seinen vielfältigen Funktionen unterstützt. Der Einsatz eines neu entwickelten Gewebemodells der Haarwurzel erlaubt uns die Erforschung optimaler Wirkstoffe und deren Kombinationen.
Der Mund – Ort des Lächelns
Die Mundhöhle ist ein weiterer Teil des menschlichen Körpers, der mit unseren Kosmetikprodukten – wie zum Beispiel Zahnpasten und Mundwässern – gepflegt wird.
Bakterien finden im Mundraum optimale Lebensbedingungen. Bereits in den ersten Minuten nach dem Zähneputzen besiedeln die Bakterien am liebsten den Zahnfleischsaum und bilden hier einen Biofilm (fachlich: Plaque). Wird dieser nicht durch eine ausreichende Mundhygiene in Schach gehalten, kann das unangenehme Probleme für Zahn und Zahnfleisch mit sich bringen, die sich auch auf den ganzen Körper auswirken können. Daher ist eine gute Mund- und Zahnreinigung entscheidend. Zusätzlich zur klassischen Reinigungsleistung sind weitere positive Effekte, wie zum Beispiel die Stärkung des Zahnfleisches, von Bedeutung für die Anwender.