Entdecken Sie die Marken und Technologien unserer Unternehmensbereiche Adhesive Technologies und Consumer Brands.
Entdecken Sie die Marken und Technologien unserer Unternehmensbereiche Adhesive Technologies und Consumer Brands.
Mehr erfahrenAls Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit wollen wir neue Lösungen für eine nachhaltige Entwicklung vorantreiben und unsere Geschäfte verantwortungsvoll und wirtschaftlich erfolgreich weiterentwickeln.
Mehr erfahrenNeue Geschäfts- und Kollaborationsmodelle, das Schaffen einzigartiger Kundenerlebnisse und der smarte Einsatz von Daten und Technologie: Mithilfe von Digitalisierung gestalten wir die Märkte von morgen.
Mehr erfahrenEntdecke Geschichten, Gastbeiträge und Neues bei Henkel zu Nachhaltigkeit, Innovation, Digitalisierung & New Work in unserem digitalen Magazin Spotlight.
Mehr erfahrenFritz for Future ist der Podcast, der informiert, inspiriert und Bewusstsein für wichtige Themen unserer Zeit schafft. Moderatorin Janine Steeger trifft auf Menschen, die zeigen, wie es gehen kann – nachhaltig wirtschaften, gründen, denken.
Dare to make an impact? Werde Teil unseres Teams und gestalte die Zukunft gemeinsam mit uns.
Mehr erfahrenReady to discover what it's like to work at Henkel and curious to know more about our culture? Join us for lunch and get a chance to meet your future colleagues.
Informationen rund um Henkel Aktien und Anleihen.
Mehr erfahren6. November 2024
Für Journalisten bieten wir die neuesten Presseinformationen und Hintergründe zu einer Vielfalt von Themen, sowie Bilder und weitere Downloads an.
Mehr erfahrenAm 6. November 2024 veröffentlichte Henkel die Mitteilung über das 3. Quartal 2024.
Ad-hoc-Meldungen
Im Folgenden finden Sie unsere Ad-hoc-Mitteilungen nach Art. 17 Marktmissbrauchsverordnung. Mitteilungen vor dem 3. Juli 2016 wurden gemäß §15 Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) veröffentlicht.
Auf Basis vorläufiger Geschäftszahlen hat Henkel in der ersten Jahreshälfte eine sehr gute Entwicklung erzielt, die insbesondere mit Blick auf die bereinigte Umsatzrendite sowie das bereinigte Ergebnis je Aktie über den Markterwartungen liegt.
Vor diesem Hintergrund sowie der Annahmen für den weiteren Geschäftsverlauf hat Henkel die Erwartungen für die Ergebnisentwicklung für das Gesamtjahr erneut angehoben. Hierzu trägt im Wesentlichen die höhere Gewinnerwartung im Bereich Consumer Brands bei, dies bei gleichzeitig steigenden Investitionen für Werbung zur Unterstützung von Innovationen. Die Prognose berücksichtigt dabei weiterhin die Erwartung höherer Preise für direkte Materialien in der zweiten Jahreshälfte.
Nach vorläufigen Zahlen hat Henkel im ersten Halbjahr 2024 einen Umsatz von 10.813 Mio. Euro erzielt. Das entspricht einem guten organischen Umsatzwachstum von 2,9 Prozent. Das Wachstum war in beiden Unternehmensbereichen durch eine positive Preisentwicklung getragen (+2,5 Prozent). Die Volumenentwicklung auf Konzernebene, die weiterhin durch die Portfoliomaßnahmen im Bereich Consumer Brands beeinflusst ist, zeigte ebenfalls eine leicht positive Entwicklung (+0,4 Prozent) gegenüber dem ersten Halbjahr 2023 als auch eine sequenzielle Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal 2024. Nominal lag der Umsatz -1,0 Prozent unter dem Vorjahreszeitraum, insbesondere bedingt durch die Veräußerung der Geschäftsaktivitäten in Russland und negativer Wechselkurseffekte. Positiv beigetragen haben hingegen die jüngst abgeschlossenen Akquisitionen von Seal for Life sowie Vidal Sassoon.
Das bereinigte betriebliche Ergebnis (bereinigtes EBIT) stieg im ersten Halbjahr um 28,4 Prozent auf 1.610 Mio. Euro, nach 1.254 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die bereinigte Umsatzrendite (bereinigte EBIT-Marge) legte sehr deutlich um 340 Basispunkte zu und erreichte 14,9 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie stieg im ersten Halbjahr 2024 auf 2,78 Euro. Bei konstanten Wechselkursen ist das ein Anstieg von 32,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Der Umsatz des Unternehmensbereichs Adhesive Technologies lag im ersten Halbjahr 2024 bei 5.475 Mio. Euro. Organisch erhöhte sich der Umsatz um 2,0 Prozent. Diese Entwicklung wurde durch eine Preiskomponente von +0,2 Prozent und ein Volumenwachstum von 1,8 Prozent erzielt. Damit zeigte der Unternehmensbereich eine sequenzielle Verbesserung bei der Volumenentwicklung gegenüber dem ersten Quartal 2024. Das bereinigte betriebliche Ergebnis stieg im ersten Halbjahr 2024 um 21,8 Prozent auf 933 Mio. Euro, nach 766 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Die bereinigte Umsatzrendite erhöhte sich sehr deutlich um 300 Basispunkte auf 17,0 Prozent.
Der Unternehmensbereich Consumer Brands erzielte in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 einen Umsatz von 5.266 Mio. Euro. Organisch lag das Umsatzwachstum bei 4,3 Prozent. Diese Entwicklung wurde durch eine Preiskomponente von +5,1 Prozent getrieben. Vor allem bedingt durch die fortgesetzten Maßnahmen zur Portfoliooptimierung entwickelte sich das Volumen mit -0,9 Prozent hingegen rückläufig, zeigte aber eine sequenzielle Verbesserung gegenüber dem ersten Quartal 2024. Das bereinigte betriebliche Ergebnis lag bei 753 Mio. Euro und damit um 34,7 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Die bereinigte Umsatzrendite erhöhte sich sehr deutlich um 390 Basispunkte auf 14,3 Prozent.
Henkel geht nun im Gesamtjahr 2024 von folgender Entwicklung für Umsatz und Ergebnis aus:
Unverändert gegenüber dem aktualisierten Ausblick von Anfang Mai 2024 bleiben die folgenden Erwartungen für 2024:
1 Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt
Über weitere Details der Geschäftsentwicklung im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr wird Henkel am 13. August 2024 – wie geplant – ausführlich berichten.
Zur Ermittlung des bereinigten Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (auf Englisch abgekürzt: EBIT) wird das EBIT um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie Restrukturierungsaufwendungen bereinigt.
Finanzglossar SchließenAbkürzung für: Earnings Before Interest and Taxes – Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Das EBIT ist eine gebräuchliche Gewinnkennzahl, die eine von der Finanzstruktur des Unternehmens unabhängige Beurteilung der Ertragskraft aus der operativen Geschäftstätigkeit ermöglicht. Dadurch kann zwischen Unternehmen mit unterschiedlichen Fremdkapitalanteilen Vergleichbarkeit hergestellt werden.
Finanzglossar SchließenEs beschreibt das Umsatzwachstum nach Bereinigung der Effekte aus Akquisitionen, Divestments und der Währungsumrechnung – also das Wachstum aus dem Unternehmen heraus. Die Exkludierung beinhaltet ferner die organische Umsatzentwicklung in Russland seit Beginn des zweiten Quartals 2022 vor dem Hintergrund der angekündigten Aufgabe der dortigen Geschäftsaktivitäten sowie die Effekte aus der Anwendung von IAS 29 (Rechnungslegung in Hochinflationsländern) für die Türkei.
Finanzglossar SchließenAufgrund der sehr guten Entwicklung im bisherigen Jahresverlauf sowie den Annahmen für den weiteren Geschäftsverlauf hat der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA heute entschieden, die Anfang März gegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr anzuheben.
Die Anhebung betrifft sowohl die Umsatz- als auch die Ergebnisentwicklung von Henkel:
Zudem hat Henkel seine Erwartungen hinsichtlich der Effekte aus Akquisitionen/Divestments und Währungen auf den Umsatz aktualisiert. Da die jüngsten Akquisitionen – Seal for Life Industries und Vidal Sassoon in China – früher als erwartet abgeschlossen werden konnten, leisten sie bereits entsprechend früher einen Beitrag zur Umsatz- und Ergebnisentwicklung.
Unverändert bleiben demgegenüber die folgenden Erwartungen für 2024:
1 Im Vergleich zum Vorjahresdurchschnitt
Auf Basis vorläufiger Zahlen hat Henkel im ersten Quartal 2024 einen Konzernumsatz von rund 5,3 Mrd Euro erzielt und dabei eine starke organische Umsatzsteigerung von 3,0 Prozent erreicht. Dabei erreichte der Unternehmensbereich Adhesive Technologies einen Umsatz von rund 2,7 Mrd Euro und ein positives organisches Umsatzwachstum von 1,3 Prozent. Der Unternehmensbereich Consumer Brands erzielte einen Umsatz von 2,6 Mrd Euro und dabei eine sehr starke organische Umsatzsteigerung von 5,2 Prozent.
Über weitere Details der Umsatzentwicklung im ersten Quartal wird Henkel am 8. Mai 2024 berichten.
Abkürzung für: Kommanditgesellschaft auf Aktien. Die KGaA ist eine Gesellschaft mit eigener Rechtspersönlichkeit (juristische Person), bei der mindestens ein Gesellschafter den Gesellschaftsgläubigern unbeschränkt haftet (persönlich haftender Gesellschafter). Die übrigen Gesellschafter sind an dem in Aktien zerlegten Grundkapital beteiligt, ohne persönlich für die Verbindlichkeiten der Gesellschaft zu haften (Kommanditaktionär:innen).
Finanzglossar SchließenUnter Berücksichtigung der Geschäftsentwicklung in den ersten drei Monaten 2022 und der zum aktuellen Zeitpunkt bestehenden Annahmen zum Geschäftsverlauf im weiteren Jahresverlauf, insbesondere der signifikant steigenden Kosten für Rohstoffe und Logistikdienstleistungen sowie von Auswirkungen im Zusammenhang mit der beschlossenen Aufgabe von Geschäftsaktivitäten in Russland, hat der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA heute entschieden, die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 zu aktualisieren.
Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2022
Henkel hat im ersten Quartal auf Basis vorläufiger Zahlen einen Gesamtumsatz von rund 5,3 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem deutlichen organischen Umsatzwachstum von +7,1 Prozent.
Das Umsatzwachstum war vor allem durch den Unternehmensbereich Adhesive Technologies getragen, der nach den vorläufigen Zahlen im ersten Quartal ein zweistelliges organisches Umsatzwachstum von +10,7 Prozent erreicht hat. Hier konnten über alle Geschäftsfelder hinweg Zuwächse erzielt werden.
Der Unternehmensbereich Beauty Care verzeichnete auf Basis vorläufiger Zahlen eine leicht rückläufige organische Umsatzentwicklung von -1,2 Prozent. Dabei erzielte das Friseurgeschäft ein zweistelliges organisches Umsatzwachstum. Das Konsumentengeschäft lag insbesondere aufgrund der Umsetzung der für 2022 angekündigten Portfoliomaßnahmen wie erwartet unter dem Niveau des Vorjahres.
Der Unternehmensbereich Laundry & Home Care erzielte nach den vorläufigen Zahlen eine sehr starke organische Umsatzsteigerung von +4,9 Prozent, die durch ein deutliches Wachstum im Geschäftsfeld Waschmittel getragen wurde. Das Geschäftsfeld Reinigungsmittel verzeichnete dagegen im ersten Quartal eine leicht rückläufige organische Umsatzentwicklung.
Aktualisierte Jahresprognose
Die außerordentlich angespannte Situation an den Rohstoffmärkten und in den globalen Lieferketten hat sich durch den Krieg in der Ukraine weiter verschärft. In der Folge haben sich die Preise für direkte Materialien und Logistik noch einmal deutlich und stärker als bisher angenommen erhöht. Zudem hatte Henkel Mitte April bekannt gegeben, seine Geschäftsaktivitäten in Russland aufzugeben. Außerdem hat Henkel nun beschlossen, die Geschäftsaktivitäten in Belarus ebenfalls einzustellen. Hiervon ist ein Jahresumsatz von insgesamt rund einer Milliarde Euro betroffen.
Bei den Materialpreisen geht Henkel nun im Gesamtjahr von einem Anstieg im mittleren Zwanzig-Prozent-Bereich gegenüber dem Jahresdurchschnitt 2021 aus. Zuvor war mit einem Anstieg im niedrigen Zehn-Prozent-Bereich gerechnet worden.
Henkel erwartet nun auf Konzernebene im Geschäftsjahr 2022 ein organisches Umsatzwachstum von +3,5 bis +5,5 Prozent (vorher: +2,0 bis +4,0 Prozent).
Die insgesamt höhere Umsatzerwartung ist getragen durch den Unternehmensbereich Adhesive Technologies. Hier geht Henkel nun von einem organischen Umsatzwachstum in der Bandbreite von +8,0 bis +10,0 Prozent aus (vorher: +5,0 bis +7,0 Prozent), vor allem begründet durch die Weitergabe höherer Rohstoff- und Logistikkosten in Form höherer Preise. Für die Unternehmensbereiche Beauty Care und Laundry & Home Care bleiben die Erwartungen für das organische Umsatzwachstum unverändert. Für Beauty Care wird eine organische Umsatzentwicklung von -5,0 bis -3,0 Prozent erwartet. Dabei ist der Rückgang wie angekündigt im Wesentlichen bedingt durch bereits entschiedene und in Umsetzung befindliche Maßnahmen zur Verbesserung des Portfolios, einschließlich der Einstellung von Aktivitäten, die nicht zum künftigen Kerngeschäft gehören werden. Für Laundry & Home Care geht Henkel weiterhin von einem organischen Umsatzwachstum in der Bandbreite von +2,0 bis +4,0 Prozent aus. Vor dem Hintergrund der Entscheidung, die Geschäftsaktivitäten in Russland und Belarus nicht fortzuführen, werden diese Länder ab dem zweiten Quartal aus dem organischen Umsatzwachstum von Henkel exkludiert.
Neben den Auswirkungen aus der Aufgabe von Geschäftsaktivitäten in Russland und Belarus belasten drastisch steigende Preise für direkte Materialien und Logistik, die in diesem Geschäftsjahr nicht vollständig kompensiert werden können, die Ergebnisentwicklung stärker als bislang erwartet.
Für den Henkel-Konzern wird nun von einer geringeren bereinigten* Umsatzrendite (EBIT-Marge) in der Bandbreite von 9,0 bis 11,0 Prozent (vorher: 11,5 bis 13,5 Prozent) ausgegangen. Für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies erwartet Henkel eine bereinigte Umsatzrendite in der Bandbreite von 13,0 bis 15,0 Prozent (vorher: 15,0 bis 17,0 Prozent), für Beauty Care in der Bandbreite von 5,0 bis 7,0 Prozent (vorher: 7,5 bis 10,0 Prozent) und für Laundry & Home Care in einer Bandbreite von 7,0 bis 9,0 Prozent (vorher: 10,5 bis 13,0 Prozent).
Für das bereinigte* Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) bei konstanten Wechselkursen erwartet Henkel nun einen Rückgang in der Bandbreite von -35 bis -15 Prozent (vorher: -15 bis +5 Prozent).
* Bereinigt um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie Restrukturierungsaufwendungen.
Diese neue Prognose beruht auf der Annahme, dass sich die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine nicht wesentlich verschärfen werden und es nicht aufgrund der COVID-19-Pandemie zu neuen weitreichenden Geschäfts- und Produktionsschließungen in Industrie und Handel kommen wird.
Zudem können sich im Zusammenhang mit der Aufgabe von Geschäftsaktivitäten in Russland und Belarus zu adjustierende Sonderaufwendungen, die größtenteils nicht zahlungswirksam sind, ergeben. Diese sind im Wesentlichen von der Art und Weise sowie dem Zeitpunkt und der Dauer der Umsetzung abhängig.
Henkel wird am 5. Mai 2022 die Mitteilung über das erste Quartal 2022 veröffentlichen.
Der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA hat in seiner heutigen Sitzung mit der erforderlichen Zustimmung des Gesellschafterausschusses eine Reihe von strategischen Maßnahmen verabschiedet, um die Wettbewerbsfähigkeit und zukünftige Geschäftsentwicklung des Unternehmens im Rahmen seiner langfristig angelegten Agenda für ganzheitliches Wachstum weiter zu stärken:
Henkel beabsichtigt, die Bereiche Laundry & Home Care und Beauty Care in einen Unternehmensbereich „Consumer Brands“ zusammenzuführen, um das Wachstums- und Margenprofil der Konsumgütergeschäfte nachhaltig zu stärken. Der neue, integrierte Unternehmensbereich wird mit einem Umsatz von rund 10 Milliarden Euro eine starke Multikategorie-Plattform für künftiges Wachstum bieten. Dazu soll eine konsequente Fokussierung des Portfolios auf strategische Kerngeschäfte und -marken mit attraktivem Wachstums- und Margenpotenzial erfolgen – über die bis Ende 2021 abgeschlossenen Maßnahmen zum aktiven Portfoliomanagement hinaus. Erste Maßnahmen im Beauty Care-Portfolio werden bereits im Laufe des Jahres 2022 umgesetzt. Im Zuge der Integration werden auch signifikante Synergien erwartet. Die Synergien sowie die Aufwendungen für Restrukturierungsmaßnahmen werden zu einem späteren Zeitpunkt konkretisiert.
Vor dem Hintergrund der geplanten Zusammenführung hat Henkel seine mittel- bis langfristige finanzielle Ambition neu formuliert: Für das organische Umsatzwachstum strebt Henkel nun 3 bis 4 Prozent an. Die bereinigte EBIT-Marge soll rund 16 Prozent betragen. Darüber hinaus strebt Henkel ein Wachstum des bereinigten Ergebnisses je Vorzugsaktie (EPS) im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich an (bei konstanten Wechselkursen und inkl. M&A) und legt einen kontinuierlichen Fokus auf den Ausbau des Free Cashflow.
Die finanzielle Ambition für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies umfasst ein organisches Umsatzwachstum in der Bandbreite von 3 bis 5 Prozent sowie eine bereinigte EBIT-Marge im hohen Zehn-Prozent-Bereich. Für den neuen Unternehmensbereich Consumer Brands strebt Henkel ein organisches Umsatzwachstum von 3 bis 4 Prozent und eine bereinigte EBIT-Marge im mittleren Zehn-Prozent-Bereich an.
Der Vorstand hat zudem die Umsetzung eines Aktienrückkauf-Programms in einem Gesamtwert von bis zu 1 Milliarde Euro beschlossen. Danach sollen Henkel-Vorzugsaktien (ISIN DE0006048432 // WKN 604843) in einem Gesamtwert von bis zu 800 Millionen Euro und Stammaktien (ISIN DE0006048408 // WKN 604840) in einem Gesamtwert von bis zu 200 Millionen Euro (jeweils ohne Erwerbsnebenkosten) zurückgekauft werden. Dies entspricht auf Basis der aktuellen Börsenkurse einem Anteil von rund 3 Prozent des Grundkapitals der Gesellschaft.
Das Programm soll voraussichtlich im Verlauf des Monats Februar 2022 begonnen und bis spätestens zum 31. März 2023 unter Einschaltung eines Kreditinstituts über die Börse durchgeführt werden. Der Vorstand macht damit von der am 8. April 2019 von der Hauptversammlung erteilten Ermächtigung Gebrauch, eigene Aktien von bis zu 10 Prozent des Grundkapitals erwerben zu können. Henkel beabsichtigt, die zurückgekauften Aktien zunächst als eigene Aktien zu halten, eine Einziehung und eine entsprechende Herabsetzung des Grundkapitals bleiben vorbehalten. Henkel wird über den Beginn sowie den Verlauf des Aktienrückkaufprogramms durch entsprechende Veröffentlichungen und auf seiner Webseite informieren und behält sich das Recht vor, das Aktienrückkaufprogramm jederzeit zu unterbrechen und wiederaufzunehmen oder einzustellen. Henkel bekräftigt in diesem Zusammenhang, dass Akquisitionen in beiden zukünftigen Unternehmensbereichen integraler Bestandteil der Strategie bleiben.
Henkel hat auch die Eckpunkte der Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Geschäftsjahr 2021 auf vorläufiger Basis bekanntgegeben: Der Umsatz der Henkel-Gruppe lag bei 20.066 Millionen Euro. Das organische Umsatzwachstum betrug 7,8 Prozent. Der Bereich Adhesive Technologies erzielte ein zweistelliges organisches Wachstum von 13,4 Prozent. Der Umsatz in dem Bereich belief sich auf 9.641 Millionen Euro. Der Unternehmensbereich Beauty Care verzeichnete ein organisches Wachstum von 1,4 Prozent. Hier belief sich der Umsatz auf 3.678 Millionen Euro. Das organische Wachstum von Laundry & Home Care lag bei 3,9 Prozent. Der Umsatz dieses Unternehmensbereichs betrug 6.605 Millionen Euro.
Im Geschäftsjahr 2021 lag die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) für Henkel auf vorläufiger Basis bei 13,4 Prozent. Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies hat eine bereinigte Umsatzrendite von 16,2 Prozent erzielt. Der Unternehmensbereich Beauty Care schloss das Geschäftsjahr 2021 mit einer bereinigten Umsatzrendite von 9,5 Prozent ab. Im Unternehmensbereich Laundry & Home Care erreichte die bereinigte Umsatzrendite 13,7 Prozent (jeweils auf vorläufiger Basis).
Das vorläufige bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) im Geschäftsjahr 2021 betrug 4,56 Euro (+9,2 Prozent bei konstanten Wechselkursen).
Der Vorstand hat in seiner heutigen Sitzung auch die Planung sowie die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 – in seiner aktuell gültigen Struktur mit drei Unternehmensbereichen – verabschiedet. Im Rahmen der aktuellen Einschätzung des Marktumfeldes wurden dabei insbesondere die weiterhin angespannte Lage in den Märkten für Rohstoffe und Materialien sowie in den Lieferketten und damit verbundenen deutlichen Preissteigerungen berücksichtigt.
Insofern weicht die Prognose für das Geschäftsjahr 2022 von dem derzeitigen Konsensus für 2022 für den Konzern (Vara Research vom 19.01.2022) ab: Organisches Umsatzwachstum 4,0 Prozent; bereinigte Umsatzrendite 13,6 Prozent; bereinigtes Ergebnis je Vorzugsaktie 4,79 Euro, entsprechend einem nominalen Anstieg um +5,0 Prozent gegenüber dem vorläufigen Ergebnis 2021.
Weitere Einzelheiten zur Geschäftsentwicklung im abgelaufenen Jahr, der Umsetzung und künftigen Ausgestaltung der Wachstumsagenda des Unternehmens sowie zum Ausblick für das Geschäftsjahr 2022 sollen im Rahmen der Analysten- und Pressekonferenz am 23. Februar 2022 vorgestellt werden.
Weitergehende Informationen zum Integrationsprozess der beiden Unternehmensbereiche sowie den geplanten Portfoliomaßnahmen einschließlich zu erwartender Synergien und Restrukturierungsaufwendungen sollen aus heutiger Sicht mit den Zahlen des ersten Quartals am 5. Mai 2022 veröffentlicht werden.
* Bereinigt um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie Restrukturierungsaufwendungen.
Der Free Cashflow zeigt, welcher Cashflow für Akquisitionen, Dividendenzahlungen sowie für die Rückführung von Fremdfinanzierungen und Zuführungen an Pensionsfonds tatsächlich verfügbar ist.
Finanzglossar SchließenHenkel erwartet auf Basis vorläufiger Zahlen in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2021 in einem weiterhin herausfordernden Marktumfeld ein organisches Umsatzwachstum (bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments) von insgesamt rund 7 Prozent, das deutlich über der aktuellen Markterwartung von rund 3,5 Prozent liegt (Quelle: Visible Alpha).
Vor dem Hintergrund der Erholung der industriellen Nachfrage im ersten Quartal dürfte der Unternehmensbereich Adhesive Technologies voraussichtlich eine organische Umsatzsteigerung von rund 12,5 Prozent erreichen. Für den Unternehmensbereich Beauty Care, der im ersten Quartal vor allem durch pandemiebedingte Markteffekte beeinträchtigt war, geht Henkel von einem insgesamt positiven organischen Umsatzwachstum von rund 1,0 Prozent aus. Obwohl sich die Entwicklung in für Laundry & Home Care wesentlichen reifen Märkten zu verlangsamen beginnt, wird auf Basis vorläufiger Zahlen für diesen Unternehmensbereich ein starkes organisches Umsatzwachstum von voraussichtlich rund 3,5 Prozent im ersten Quartal erwartet.
Weitere Kennzahlen und Erläuterungen zur Umsatzentwicklung im ersten Quartal 2021 wird Henkel im Rahmen der Berichterstattung am 6. Mai 2021 bekanntgeben.
Unter Berücksichtigung der Geschäftsentwicklung in den ersten neun Monaten 2020 und der zum aktuellen Zeitpunkt bestehenden Annahmen zum Geschäftsverlauf im vierten Quartal hat der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA heute eine neue Prognose für das Geschäftsjahr 2020 verabschiedet.
Infolge der dynamischen Ausbreitung der COVID-19 Pandemie und der damit verbundenen hohen Unsicherheit über die Auswirkungen und die Entwicklung der Weltwirtschaft im weiteren Jahresverlauf hatte der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA am 7. April 2020 entschieden, die im Geschäftsbericht 2019 enthaltene Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nicht länger aufrechtzuerhalten.
Für das Geschäftsjahr 2020 wird nach aktueller Einschätzung aufgrund der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie insgesamt von einer stark negativen Entwicklung der Weltwirtschaft ausgegangen. Der neuen Prognose liegt dabei die Annahme zugrunde, dass die industrielle Nachfrage und die Geschäftstätigkeit in für Henkel wesentlichen Bereichen im vierten Quartal zwar voraussichtlich unter dem Niveau des Vorjahres liegen werden, sich aber nicht in erheblichem Maße eintrüben dürften. Wesentlich hierfür wird der weitere Verlauf der globalen Infektionsraten sein und damit verbunden die weitere Entwicklung pandemiebedingter Beschränkungen. Dabei geht Henkel davon aus, dass es im vierten Quartal 2020 in den für Henkel wesentlichen Kernregionen zu keinen weitreichenden Lockdowns kommen wird.
Unter Berücksichtigung dieser Faktoren wird für den Henkel-Konzern im Geschäftsjahr 2020 ein organisches Umsatzwachstum von -1,0 bis -2,0 Prozent erwartet.
Für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies, dessen Entwicklung in erheblichem Maße durch einen deutlichen Rückgang in der allgemeinen industriellen Nachfrage und in besonderem Maße der Automobilindustrie beeinträchtigt sein dürfte, geht Henkel von einer organischen Umsatzentwicklung in der Bandbreite von -5,5 bis -6,5 Prozent aus. Für den Unternehmensbereich Beauty Care wird aus heutiger Sicht eine organische Umsatzentwicklung in der Bandbreite von -2,0 bis -3,0 Prozent erwartet. Hier dürfte sich auf Jahresbasis eine pandemiebedingt deutlich rückläufige Entwicklung im Friseurgeschäft, insbesondere im ersten Halbjahr, auswirken. Für Laundry & Home Care erwartet Henkel ein organisches Umsatzwachstum in der Bandbreite von +4,5 bis +5,5 Prozent.
Für den Henkel-Konzern wird eine bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) in der Bandbreite von 13,0 bis 13,5 Prozent erwartet. Für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies erwartet Henkel eine bereinigte Umsatzrendite in der Bandbreite von 14,5 bis 15,0 Prozent, für Beauty Care in der Bandbreite von 10,0 bis 10,5 Prozent und für Laundry & Home Care in einer Bandbreite von 15,0 bis 15,5 Prozent.
Die pandemiebedingt rückläufigen Umsätze im Industrie- und Friseurgeschäft wirken sich belastend auf die bereinigte EBIT-Marge aus. Wie zu Jahresbeginn angekündigt, erhöht Henkel außerdem die investiven Aufwendungen in Marketing, Werbung, Digitalisierung und IT.
Für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) bei konstanten Wechselkursen erwartet Henkel einen Rückgang in der Bandbreite von -18 bis -22 Prozent.
Vorläufige Umsatzentwicklung im dritten Quartal
Auf der Basis vorläufiger Zahlen erzielte Henkel im dritten Quartal 2020 ein organisches Umsatzwachstum, das heißt ohne den Einfluss von Währungseffekten und Akquisitionen/Divestments, von +3,9 Prozent.
Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies hat auf der Basis vorläufiger Zahlen im dritten Quartal eine positive organische Umsatzentwicklung von +1,3 Prozent erreicht. Hier konnte über alle Geschäftsfelder hinweg gegenüber dem zweiten Quartal eine Erholung der Nachfrage verzeichnet werden.
Beauty Care erzielte nach den vorläufigen Zahlen ein sehr starkes organisches Umsatzwachstum von +4,3 Prozent. Während das Friseurgeschäft trotz einer Erholung hinter dem Vorjahreswert zurückblieb, erreichte das Retailgeschäft im dritten Quartal ein deutliches organisches Umsatzwachstum.
Dank einer fortgesetzt starken Nachfrage nach Produkten von Laundry & Home Care sowie Nachholeffekten aus dem zweiten Quartal sehen die vorläufigen Zahlen in diesem Unternehmensbereich ebenfalls ein deutliches organisches Umsatzwachstum im dritten Quartal von +7,7 Prozent vor.
Henkel wird am 10. November 2020 die Mitteilung über das dritte Quartal 2020 veröffentlichen.
Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf die Geschäftsentwicklung 2020 derzeit nicht einschätzbar
Vor dem Hintergrund der weiterhin dynamischen Entwicklung der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ist derzeit eine zuverlässige und realistische Einschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung von Henkel nicht möglich. Daher hat der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA heute entschieden, die im Geschäftsbericht 2019 enthaltene Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nicht länger aufrechtzuerhalten.
Henkel reagiert in allen Unternehmensbereichen und Funktionseinheiten mit gezielten Maßnahmen auf die Krise, die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöst wurde. Dennoch ist derzeit nicht hinreichend verlässlich abzusehen, über welchen Zeitraum und in welchem Ausmaß Henkel mit weiteren Beeinträchtigungen im Gesamtjahr 2020 konfrontiert wird, und inwieweit diese durch Gegenmaßnahmen ausgeglichen werden können. Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner haben höchste Priorität.
Sobald eine hinreichend verlässliche Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung 2020 möglich ist, wird Henkel eine entsprechende Prognose veröffentlichen.
Die Entwicklung von Henkel ist bereits im ersten Quartal 2020 durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beeinflusst. Auf der Basis vorläufiger Zahlen erwartet Henkel für das erste Quartal 2020 insgesamt ein organisches Umsatzwachstum für den Konzern von -0,9 Prozent.
Für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies geht Henkel für das erste Quartal von einem organischen Umsatzwachstum von -4,1 Prozent aus. Hier sank die Nachfrage vor allem in der Automobil-branche. Dank einer starken Nachfrage nach Produkten von Laundry & Home Care erwartet Henkel in diesem Unternehmensbereich ein organisches Umsatzwachstum im ersten Quartal von 5,5 Prozent. Beauty Care erzielte voraussichtlich eine mit -3,9 Prozent rückläufige organische Umsatzentwicklung. Während das Friseur-Geschäft durch behördlich angeordnete Schließungen von Friseurgeschäften erheblich beeinträchtigt wurde, war das organische Umsatzwachstum im Retail-Geschäft im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr stabil.
Henkel wird am 11. Mai 2020 die Mitteilung über das erste Quartal 2020 veröffentlichen.
Der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA hat in seiner heutigen Sitzung die Planung sowie die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 verabschiedet, die unter den aktuellen Markterwartungen für 2020 liegt.
Für die Unternehmensbereiche Beauty Care und Laundry & Home Care erwartet Henkel eine gute organische Umsatzentwicklung. Das Wachstum im Unternehmensbereich Adhesive Technologies wird hingegen voraussichtlich von der Unsicherheit bei der industriellen Nachfrage geprägt sein. In der Summe geht Henkel für den Konzern von einer Entwicklung des organischen Umsatzwachstums in der Bandbreite von 0 bis 2 Prozent aus. Für das noch laufende Geschäftsjahr 2019 erwartet Henkel aus heutiger Sicht eine ungefähr stabile organische Umsatzentwicklung.
Angesichts eines von Unsicherheit geprägten Industrieumfeldes sowie gegenüber dem Geschäftsjahr 2019 höherer Investitionen in Marketing und Werbung sowie Digitalisierung und IT zur nachhaltigen langfristigen Stärkung der Geschäfte geht Henkel für 2020 von einer Belastung für die Ergebnisentwicklung aus.
Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT-Marge) für 2020 wird voraussichtlich bei rund 15 Prozent liegen gegenüber einem Erwartungswert von rund 16,2 Prozent für das Jahr 2019.
Aus heutiger Sicht erwartet Henkel für das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) für das Geschäftsjahr 2020 einen Rückgang um einen mittleren bis hohen einstelligen Prozentwert bei konstanten Wechselkursen gegenüber einem Erwartungswert in Höhe von rund 5,45 Euro für das Jahr 2019.
Der Aufsichtsrat der Henkel Management AG hat in Abstimmung mit dem Gesellschafterausschuss in seiner heutigen Sitzung beschlossen, dass die Bestellung von Herrn Van Bylen als Vorsitzender und Mitglied des Vorstands der Henkel Management AG, der persönlich haftenden Komplementärin der Henkel AG & Co. KGaA, im gegenseitigen Einvernehmen zum 31.12.2019 enden wird. Herr Van Bylen steht aus persönlichen Gründen nach rund 35 Jahren im Unternehmen nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung.
Mit Wirkung zum 01.01.2020 wurde Herr Carsten Knobel, derzeit im Vorstand zuständig für Finanzen, Einkauf und Integrated Business Solutions, zum neuen Vorsitzenden des Vorstands der Henkel Management AG ernannt. Über die Nachfolge von Herrn Knobel als Finanzvorstand wird zu gegebener Zeit entschieden.
Investitionen in Marken, Technologien, Innovationen und Digitalisierung
Um die Wachstumschancen, insbesondere in seinen Konsumentengeschäften, auszuschöpfen und die digitale Transformation zu beschleunigen, hat der Vorstand in seiner heutigen Sitzung beschlossen, ab 2019 jährlich rund 300 Millionen Euro zusätzlich aufzuwenden. Dabei sollen etwa zwei Drittel dieses Betrags in Henkels Marken, Technologien und Innovationen investiert werden. Ein Drittel der Mittel wird unternehmensweit in die digitale Transformation fließen.
Ausblick 2019
Angesichts der höheren Investitionen in Wachstum ab 2019 und darüber hinaus erwartet Henkel für 2019 ein organisches Umsatzwachstum zwischen 2 und 4 Prozent. Die bereinigte* EBIT-Marge soll in der Bandbreite zwischen 16 und 17 Prozent liegen und Henkel erwartet ein bereinigtes* Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) im mittleren einstelligen Prozentbereich unter Vorjahresniveau bei konstanten Wechselkursen.
Mittel- bis langfristige finanzielle Ambition bis 2020 und darüber hinaus
Der kontinuierliche Anspruch von Henkel, nachhaltig profitables Wachstum und attraktive Erträge zu erzielen, wird durch die erweiterte mittel- bis langfristige finanzielle Ambition bis 2020 und darüber hinaus unterstrichen. Henkel erwartet beim Umsatz ein durchschnittliches organisches Wachstum zwischen 2 und 4 Prozent sowie ein Wachstum des bereinigten* Ergebnisses je Vorzugsaktie (EPS) im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich auf Basis konstanter Wechselkurse und legt weiterhin einen Fokus auf den Ausbau des Free Cash Flow.
Dividendenausschüttungsquote
Der Vorstand hat in seiner heutigen Sitzung gleichfalls beschlossen, den Zielkorridor für die Dividendenausschüttungsquote des um Sondereinflüsse bereinigten Jahresüberschusses nach nicht beherrschenden Anteilen ab dem Geschäftsjahr 2019 auf 30 bis 40 Prozent zu erhöhen (derzeitige Bandbreite: 25 bis 35 Prozent).
Diese Beschlüsse des Vorstands stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung von Aufsichtsrat beziehungsweise Gesellschafterausschuss.
* Bereinigt um einmalige Aufwendungen und Erträge sowie Restrukturierungsaufwendungen
Im ersten Quartal 2018 haben Lieferschwierigkeiten in Nordamerika die Konsumgütergeschäfte von Henkel belastet. Die Probleme sind auf eine Umstellung in den Transport- und Logistiksystemen in den nordamerikanischen Konsumgütergeschäften zurückzuführen.
Henkel erwartet, dass die Performance im ersten Quartal von diesen Lieferschwierigkeiten belastet wird. Das Unternehmen bestätigt zugleich den Jahresausblick 2018 für den Konzern.
Die Ursachen der Lieferschwierigkeiten in den nordamerikanischen Konsumgütergeschäften sind identifiziert und werden derzeit behoben. Henkel geht davon aus, dass die ursprünglichen Servicelevel im Verlauf des zweiten Quartals wieder erreicht werden. Das Adhesive Technologies Geschäft wie auch das Hair Professional Geschäft sind von diesen Schwierigkeiten nicht betroffen und entwickeln sich sehr gut.
Auf der Basis aktueller Prognosen geht Henkel davon aus, dass die Unternehmensbereiche Laundry & Home Care und Beauty Care das erste Quartal bedingt durch Lieferschwierigkeiten in Nordamerika mit einem negativen organischen Umsatzwachstum abschließen werden. Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies, der rund die Hälfte des Konzernumsatzes erwirtschaftet, zeigt dagegen weiterhin eine starke Entwicklung. Insgesamt erwartet Henkel für das erste Quartal 2018 ein leicht positives organisches Umsatzwachstum für den Konzern.
Trotz des verhaltenen Jahresauftakts bestätigt Henkel seinen Jahresausblick 2018 für den Konzern. Das organische Wachstum soll weiterhin in der Bandbreite von 2 bis 4 Prozent liegen, wobei für Beauty Care ein positives organisches Umsatzwachstum unterhalb dieser Bandbreite erwartet wird. Für die bereinigte Umsatzrendite (EBIT) erwartet Henkel eine Steigerung auf mehr als 17,5 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie soll um 5 bis 8 Prozent zulegen.
Henkel wird am 9. Mai 2018 die Ergebnisse des ersten Quartals veröffentlichen.
Henkel ist am 2. März 2017 mit der GCP Applied Technologies, Inc. Cambridge, MA/USA („GCP“) in exklusive Verhandlungen über den Erwerb des weltweiten Darex Packaging Technologies Geschäfts von GCP eingetreten und hat ein verbindliches Angebot zu einem Kaufpreis einschließlich bestehender Netto-Finanzverbindlichkeiten von 1.050 Mio. US-Dollar (rund 995 Mio. Euro) abgegeben.
Darex ist ein führender und weltweit tätiger Hersteller von Hochleistungsabdichtungen und -beschichtungen für Metallverpackungen. Zu den Kunden von Darex gehören weltweit tätige Hersteller von Getränke-, Lebensmittel- oder Aerosol-Dosen. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Darex Packaging Technologies einen Umsatz von rund 300 Mio. US-Dollar (rund 285 Mio. Euro). Darex beschäftigt etwa 700 Mitarbeiter und hat 20 Standorte in 19 Ländern.
Im Zusammenhang mit diesem verbindlichen Angebot wird GCP einen Konsultationsprozess mit den zuständigen Arbeitnehmervertretungen und Gewerkschaften einleiten. Nach Abschluss des Konsultationsprozesses ist vorgesehen, einen finalen Kauf- und Erwerbsvertrag abzuschließen. Die vorgesehene Transaktion steht auch unter dem Vorbehalt üblicher Vollzugsbedingungen sowie behördlicher Genehmigungen.
Henkel hat am 24. Juni 2016 eine Vereinbarung über den Erwerb aller Anteile des Wasch- und Reinigungsmittelkonzerns The Sun Products Corporation, Wilton, Connecticut, USA, von einem Fonds von Vestar Capital Partners unterzeichnet. Die Transaktion hat ein Volumen (Kaufpreis einschließlich bestehender Verbindlichkeiten) von rund 3,2 Mrd. Euro (3,6 Mrd. US-Dollar).
The Sun Products Corporation verfügt über ein Portfolio führender Waschmittelmarken wie all® und Sun® sowie den Weichspüler Snuggle®. Das Unternehmen entwickelt und produziert außerdem Waschmittelmarken für führende Handelsketten in Nordamerika. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte das Unternehmen in den USA und Kanada einen Umsatz von rund 1,4 Mrd. Euro (rund 1,6 Mrd. US-Dollar). Sun Products beschäftigt rund 2.000 Mitarbeiter und betreibt zwei Produktionsstätten und einen Forschungs- und Entwicklungsstandort in den USA.
Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung der zuständigen Behörden sowie weiterer üblicher Abschlussbedingungen.
Der Aufsichtsrat der Henkel Management AG hat in Abstimmung mit dem Gesellschafterausschuss in seiner heutigen Sitzung einstimmig dem Wunsch von Herrn Rorsted entsprochen, vorzeitig aus seinem Mandat als Vorstandsvorsitzender der Henkel Management AG als persönlich haftender Komplementärin der Henkel AG & Co. KGaA entbunden zu werden, und die Bestellung von Herrn Rorsted in gegenseitigem Einvernehmen zum 30.04.2016 beendet.
Mit Wirkung zum 01.05.2016 wurde Herr Hans Van Bylen, der bisher den Unternehmensbereich Beauty Care leitete, zum neuen Vorsitzenden des Vorstands der Henkel Management AG ernannt. Über die Nachfolge im Amt von Herrn Van Bylen wird zu gegebener Zeit entschieden.
Mit dem Wechsel im Vorstandsvorsitz zu diesem Zeitpunkt ist sichergestellt, dass der zum Ende diesen Jahres zur Verabschiedung anstehende neue Strategiezyklus 2017-2020 von Herrn Van Bylen als dem in diesem Zeitraum amtierenden Vorstandsvorsitzenden erarbeitet und verantwortet
wird.
Die Henkel AG & Co. KGaA hat am 5. Juni 2014 mit von BC Partners beratenen Fonds eine Vereinbarung über den Erwerb aller Anteile an der Spotless Group SAS, Neuilly-sur-Seine, Frankreich, abgeschlossen. Die Spotless Group ist vorwiegend in den Bereichen Waschhilfsmittel (Wäschetücher, Fleckenentferner, Textilfarben) sowie Insektenschutz und Haushaltspflege in Westeuropa aktiv. Im Geschäftsjahr 2013 erzielte das Unternehmen mit rund 470 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von rund 280 Mio. Euro. Der Kaufpreis, einschließlich Schulden, beträgt 940 Mio. Euro.
Der Vollzug der Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Zustimmung der Behörden, die spätestens im ersten Quartal 2015 erwartet wird.
Der Vorstand hat in seiner heutigen Sitzung beschlossen, der Hauptversammlung - in Abhängig-keit von der jeweiligen Vermögens- und Ertragslage sowie des Finanzbedarfs des Unternehmens - zukünftig die Ausschüttung einer Dividende in Höhe einer Quote zwischen 25 Prozent und 35 Pro-zent statt wie bisher von rund 25 Prozent des um Sondereinflüsse bereinigten Jahresüberschusses nach nicht beherrschenden Anteilen vorzuschlagen. Für das Geschäftsjahr 2013 wird eine Divi-dende in Höhe einer Ausschüttungsquote von rund 30 Prozent vorgeschlagen. Diese Beschlüsse stehen unter dem Vorbehalt der Zustimmung von Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss.
Der Abschluss für das Geschäftsjahr 2013 wird am 20. Februar 2014 veröffentlicht.
Sie gibt an, wie viel Prozent des um Sondereinflüsse bereinigten Jahresüberschusses an die Aktionär:innen ausgeschüttet werden. Dabei werden die nicht beherrschenden Anteile berücksichtigt.
Finanzglossar SchließenMit einer starken Geschäftsentwicklung im vierten Quartal 2009 hat Henkel den positiven Trend der Vorquartale weiter fortgesetzt. Zu den guten Ergebnissen haben insbesondere die Unternehmensbereiche Wasch-/Reinigungsmittel und Adhesive Technologies beigetragen, die sich beide besser als erwartet entwickelten. Die bereinigte Umsatzrendite (EBIT) wurde im vierten Quartal weiter auf 12,4 Prozent gesteigert. Damit konnte Henkel das Rezessionsjahr 2009 insgesamt besser abschließen als vorhergesehen und mit den nachfolgenden vorläufigen Zahlen die zum jetzigen Zeitpunkt bekannten Ergebnis-Schätzungen der Analysten deutlich übertreffen.
Nach vorläufigen Zahlen hat Henkel im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 13,57 Mrd. Euro erzielt. Organisch, das heißt bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, sank der Umsatz um 3,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg von 779 Mio. Euro auf 1.080 Mio. Euro. Darin sind einmalige Aufwendungen und Erträge sowie Restrukturierungsaufwendungen in Höhe von 284 Mio. Euro enthalten. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (EBIT) ging von 1.460 Mio. Euro auf 1.364 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) lag bei 1,40 Euro. Das bereinigte Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) reduzierte sich von 2,19 Euro auf 1,91 Euro.
Im Unternehmensbereich Wasch-/Reinigungsmittel lag der Umsatz mit rund 4,13 Mrd. Euro leicht unter dem Niveau des Vorjahres. Das organische Umsatzwachstum betrug 2,9 Prozent. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) lag bei 501 Mio. Euro. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg deutlich von 450 Mio. Euro auf 530 Mio. Euro. Bei einem insgesamt stabilen Umsatz von rund 3,01 Mrd. Euro und einem organischen Umsatzwachstum von 3,5 Prozent erzielte der Unternehmensbereich Kosme-tik/Körperpflege im Geschäftsjahr 2009 ein betriebliches Ergebnis (EBIT) von 387 Mio. Euro. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg von 379 Mio. Euro im Vorjahr auf 387 Mio. Euro. Der Unternehmensbereich Adhesive Technologies verzeichnete 2009 einen Umsatzrückgang auf rund 6,22 Mrd. Euro. Organisch ging der Umsatz um 10,2 Prozent zurück. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) betrug 290 Mio. Euro. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (EBIT) ging von 680 Mio. Euro auf 506 Mio. Euro zurück.
Für das Geschäftsjahr 2010 ist Henkel zuversichtlich, sich beim organischen Umsatzwachstum (bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments) wieder besser zu entwickeln als die relevanten Märkte. Beim bereinigten betrieblichen Ergebnis (EBIT) und beim bereinigten Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) erwartet Henkel eine spürbare Verbesserung gegenüber den Werten im Jahr 2009.
Über die genauen Zahlen des vierten Quartals und die des Geschäftsjahres 2009 wird Henkel am 25. Februar 2010 mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts informieren.
Die Henkel AG & Co. KGaA hat heute vorläufige Zahlen für das dritte Quartal 2009 vorgelegt. Hiernach hat Henkel im dritten Quartal 2009 in den Konsumentengeschäften die positive Entwicklung der Vorquartale fortgesetzt. Auch im Unternehmensbereich Adhesive Technologies haben sich die Ergebnisse weiter verbessert, allerdings auf im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigerem Niveau. Mit den nachfolgenden vorläufigen Zahlen übertrifft Henkel die zum jetzigen Zeitpunkt bekannten Konsensus-Schätzungen der Analysten.
Nach vorläufigen Zahlen hat Henkel im dritten Quartal einen Umsatz von rund 3,49 Mrd. Euro erzielt. Im Vergleichsquartal des Vorjahres lag der Umsatz bei 3,76 Mrd. Euro. Organisch, das heißt bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments, lag der Umsatz um 2,5 Prozent unter dem Vorjahresquartal. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) lag bei 290 Mio. Euro. Darin sind Restrukturierungsaufwendungen und einmalige Aufwendungen in Höhe von 95 Mio. Euro enthalten. Bereinigt um diese Effekte ging das bereinigte betriebliche Ergebnis („bereinigter EBIT“) leicht von 391 Mio. Euro auf 385 Mio. Euro zurück.
Im Unternehmensbereich Wasch-/Reinigungsmittel lag der Umsatz mit rund 1,04 Mrd. Euro knapp unter dem Niveau des Vorjahresquartals. Das organische Umsatzwachstum betrug 2,4 Prozent.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT) wurde von 117 Mio. Euro auf 137 Mio. Euro gesteigert. Bei einem insgesamt leicht rückläufigen Umsatz von rund 760 Mio. Euro und einem organischen Umsatzwachstum von 3,7 Prozent verbesserte der Unternehmensbereich Kosmetik/Körperpflege das betriebliche Ergebnis (EBIT) von 96 Mio. Euro auf 100 Mio. Euro.
Aufgrund des Mengenrückgangs in wichtigen Abnehmerindustrien verzeichnete der Unternehmensbereich Adhesive Technologies einen Umsatzrückgang auf rund 1,63 Mrd. Euro. Organisch ging der Umsatz um 7,6 Prozent zurück. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) reduzierte sich von 169 Mio. Euro auf 89 Mio. Euro. Der bereinigte EBIT lag bei 150 Mio. Euro.
In der Ergebnisentwicklung im dritten Quartal spiegeln sich die Stabilisierung in den Märkten von Henkel sowie die Programme zur Struktur- und Kostenanpassung wider. Es kann nicht erwartet werden, dass die starken Zahlen des abgelaufenen Quartals im vierten Quartal wieder erreicht werden.
Über die genauen Zahlen des dritten Quartals und über den Ausblick wird Henkel am 11. November 2009 mit Veröffentlichung des Quartalsberichts informieren.
Zu Beginn des Geschäftsjahres 2009 macht sich die anhaltend schwierige Lage der Weltwirtschaft auch in der Geschäftsentwicklung von Henkel bemerkbar. Während sich die Bereiche Wasch-/Reinigungsmittel und Kosmetik/Körperpflege weiterhin sehr erfreulich entwickeln, spürt der Unternehmensbereich Adhesive Technologies die weltweit schwierige Situation wichtiger Abnehmerindustrien. Hier macht sich die sinkende Nachfrage nach Industriegütern deutlich bemerkbar.
Nach vorläufigen Zahlen haben die Auswirkungen der weltweiten Wirtschaftskrise bei Henkel im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahresquartal zu einem organischen Umsatzrückgang von rund 7 Prozent geführt. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) ging von 320 Mio. Euro auf etwa 215 Mio. Euro zurück. Dagegen stieg der Umsatz insgesamt um etwa 3 Prozent auf circa 3,25 Mrd. Euro. Der Anstieg ist vor allem auf die Akquisition der National Starch-Geschäfte im April 2008 zurückzuführen.
Im Unternehmensbereich Adhesive Technologies ging der Umsatz organisch um etwa 19 Prozent zurück. Durch die Berücksichtigung der von National Starch übernommenen Geschäfte stieg der Umsatz insgesamt um etwa 7 Prozent auf rund 1,46 Mrd. Euro während das betriebliche Ergebnis (EBIT) von 150 Mio. Euro auf etwa 45 Mio. Euro zurückging. Dagegen konnte der Bereich Wasch-/Reinigungsmittel beim betrieblichen Ergebnis (EBIT) von 100 Mio. Euro auf etwa 105 Mio. Euro zulegen. Der Umsatz lag mit etwa 1,01 Mrd. Euro knapp unter dem Vorjahresniveau. Organisch stieg der Umsatz leicht an. Der Unternehmensbereich Kosmetik/Körperpflege steigerte den Umsatz organisch um gute 3 Prozent. Bei einem insgesamt leicht auf etwa 720 Mio. Euro gestiegenen Umsatz konnte das betriebliche Ergebnis (EBIT) auch hier überproportional von 87 Mio. Euro auf rund 90 Mio. Euro verbessert werden.
Über die genaue Entwicklung im ersten Quartal wird Henkel am 6. Mai 2009 mit Veröffentlichung des Quartalsberichts informieren.
Im Rahmen der Börsenplatzierung der Henkel-Beteiligung an der Ecolab Inc., St. Paul/Minnesota, USA, und des Rückkaufs eigener Aktien durch Ecolab hat Henkel am 12. November 2008 insgesamt rd. 67,1 Mio. Ecolab-Aktien veräußert. Henkel wird dafür einen Gesamterlös von rd. 2,0 Mrd. US-Dollar (rd. 1,6 Mrd. Euro) vor Steuern und Nebenkosten erzielen.
Das die Börsenplatzierung begleitende Bankenkonsortium hat eine sogenannte Mehrzuteilungsoption (Greenshoe) auf Erwerb der insgesamt rd. 5,6 Mio. von Henkel derzeit noch gehaltenen Ecolab-Aktien. Für den Fall, dass diese Option vollständig ausgeübt wird, erzielt Henkel einen weiteren Erlös von insgesamt rd. 170 Mio. US-Dollar (rd. 135 Mio. Euro) vor Steuern und Nebenkosten.
Henkel hat am 10. November 2008 mit der Ecolab Inc., St. Paul/Minnesota, USA, Vereinbarungen abgeschlossen, die die Veräußerung der Henkel-Beteiligung an Ecolab unterstützen.
Ecolab hat zugestimmt, im Rahmen der Börsenplatzierung der Henkel-Beteiligung mit Henkel zusammenzuarbeiten. Der entsprechende Registrierungsantrag wird heute gestellt. Zusätzlich wird Ecolab von Henkel im Betrag von mindestens 300 Mio. US-Dollar Ecolab-Aktien erwerben.
Geschäftsjahr 2007
Henkel hat heute den Geschäftsbericht für das Jahr 2007 vorgelegt. Der Umsatz verbesserte sich um 2,6 Prozent auf 13.074 Mio. Euro. Zu dieser Entwicklung haben alle Unternehmensbereiche beigetragen. Organisch, das heißt bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Akquisitionen und Divestments, konnte der Umsatz um 5,8 Prozent gesteigert werden.
Das betriebliche Ergebnis (EBIT) stieg um 3,5 Prozent auf 1.344 Mio. Euro und damit stärker als der Umsatz. Bereinigt um Wechselkurseffekte lag die Steigerung bei 5,8 Prozent. Zu der Ergebnisverbesserung haben alle Unternehmensbereiche beigetragen. Die Umsatzrendite (EBIT) wurde um 0,1 Prozentpunkte auf 10,3 Prozent gesteigert. Bereinigt um einmalige Erträge und Restrukturierungsaufwendungen stieg das betriebliche Ergebnis (EBIT) um 8,2 Prozent auf 1.370 Mio. Euro, die entsprechende Umsatzrendite um 0,6 Prozentpunkte auf 10,5 Prozent.
Der Jahresüberschuss stieg um 8,0 Prozent auf 941 Mio. Euro. Nach Anteilen anderer Gesellschafter in Höhe von 20 Mio. Euro lag der Jahresüberschuss bei 921 Mio. Euro (+7,7 Prozent). Das Ergebnis je Vorzugsaktie erhöhte sich von 1,99 Euro auf 2,14 Euro (+7,5 Prozent).
Angesichts dieser Ergebnisentwicklung schlagen Geschäftsführung, Aufsichtsrat und Gesellschafterausschuss der Hauptversammlung eine Erhöhung der Dividende je Vorzugsaktie von 0,50 Euro auf 0,53 Euro und je Stammaktie von 0,48 Euro auf 0,51 Euro vor.
Henkel will wieder stärker wachsen als seine Märkte und erwartet im Jahr 2008 ein organisches Umsatzwachstum (bereinigt um Wechselkurseffekte und Akquisitionen/Divestments) von 3 bis 4 Prozent. Für das betriebliche Ergebnis (EBIT) erwartet Henkel einen Zuwachs, bereinigt um Wechselkurseffekte, oberhalb des organischen Umsatzwachstums. Für das Ergebnis je Vorzugsaktie (EPS) erwartet Henkel ebenfalls einen Zuwachs oberhalb des organischen Umsatzwachstums.
Dieser Ausblick berücksichtigt nicht die Auswirkungen der geplanten Akquisition der Adhesives (Klebstoffe) und Electronic Materials-Geschäfte von National Starch.
Die Geschäftsführung hat mit Zustimmung des Gesellschafterausschusses, die am 27. Februar 2008 erteilt wurde, beschlossen, einen Prozess mit dem Ziel einzuleiten, die Beteiligung an der Ecolab Inc., St. Paul/Minnesota, USA, ganz oder teilweise zu veräußern. Umfang, Zeitpunkt sowie Art und Weise einer Veräußerung, die in Übereinstimmung mit der zwischen Henkel und Ecolab bestehenden Aktionärsvereinbarung durchzuführen ist, stehen derzeit noch nicht fest.
Ecolab, an der Henkel mit 29,4 Prozent beteiligt ist, erzielte im Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz von 5.470 Mio. US-Dollar. Der Marktwert dieser Beteiligung betrug zum 31. Dezember 2007 rund 3.723 Mio. US-Dollar (ca. 2,5 Mrd. Euro). Eine Gewähr dafür, bei einer Veräußerung einen Preis in dieser Größenordnung zu erzielen, kann nicht übernommen werden.
Vor dem Hintergrund der sich ändernden Marktbedingungen, insbesondere des zunehmend härteren Wettbewerbsumfelds und des steigenden Kostendrucks, hat die Geschäftsführung mit Zustimmung des Gesellschafterausschusses, die am 27. Februar 2008 erteilt wurde, die Eckpunkte eines Programms zur Effizienzsteigerung beschlossen.
Das weltweite Programm soll Vorhaben in allen Unternehmensbereichen, Regionen und Funktionen definieren, die die Ertragskraft und langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Henkel nachhaltig stärken. Henkel hat das Ziel, mit dieser Initiative, die ein Volumen von rund 500 Mio. Euro hat, ab 2011 jährliche Einsparungen in Höhe von rund 150 Mio. Euro zu realisieren. Ausgehend von Erfahrungswerten aus vergleichbaren Programmen in der Vergangenheit könnte es im Rahmen dieser Maßnahmen zu einem Abbau von etwa 3.000 Stellen kommen.
Einzelheiten des Programms wird Henkel erst nach Konkretisierung einzelner Projektideen und Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretungen sowie mit möglicherweise betroffenen Mitarbeitern festlegen.
Hingewiesen wird darauf, dass die unter II. und III. beschriebenen Maßnahmen nicht im unter I. aufgeführten Ausblick berücksichtigt sind.
In Ergänzung zu unseren Mitteilungen vom 30. Juli und 6. August 2007 teilen wir mit, dass - nach Genehmigung durch den Gesellschafterausschuss der Henkel KGaA - die Henkel KGaA, Düsseldorf, und die Akzo Nobel N.V., Arnheim (Niederlande), am 13. August 2007 einen Vertrag über eine Back-to-Back-Transaktion abgeschlossen haben. Dieser sieht vor, dass Henkel die beiden Geschäftsbereiche Adhesives (Klebstoffe) und Electronic Materials von National Starch and Chemical Company in Bridgewater, N.J., USA, übernehmen wird. National Starch ist eine Tochtergesellschaft der ICI plc in London, England. Bedingung für die Back-to-Back-Transaktion ist die erfolgreiche Übernahme von ICI durch Akzo Nobel.
Der Kaufpreis beträgt 2,7 Mrd. GBP (knapp 4 Mrd. Euro). Das Klebstoff- und Electronic-Materials-Geschäft von National Starch erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz von 1,26 Mrd. GBP (etwa 1,85 Mrd. Euro).
In Ergänzung zu unserer Mitteilung vom 30. Juli 2007, dass Henkel und Akzo Nobel N.V., Arnheim, Niederlande eine Exklusivitätsvereinbarung abgeschlossen und zugleich einen Vertrag über eine Back-to-Back-Transaktion verhandelt haben, wonach Henkel die beiden Geschäftsbereiche Adhesives (Klebstoffe) und Electronic Materials von National Starch and Chemical Company in Bridgewater, N.J., USA, einer Tochtergesellschaft der ICI plc in London, England, übernimmt, teilen wir mit, dass Henkel und Akzo Nobel sich am 6. August 2007 geeinigt haben, dass der Transaktionswert für diese Geschäfte 2,7 Mrd. GBP (knapp 4 Mrd. Euro) betragen wird. Das Klebstoff- und Electronic-Materials-Geschäft von National Starch erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz von 1,26 Mrd. GBP (etwa 1,85 Mrd. Euro).
Es ist beabsichtigt, den Back-to-Back-Vertrag, dessen Abschluss noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Gesellschafterausschusses von Henkel steht, unmittelbar vor der Veröffent-lichung eines formalen Angebots von Akzo Nobel für ICI zu unterzeichnen.
Bedingung für die Back-to-Back-Transaktion ist die erfolgreiche Übernahme von ICI durch Akzo Nobel.
Die Geschäftsführung der Henkel KGaA, Düsseldorf, hat Spekulationen über mögliche Gespräche mit der Akzo Nobel N.V., Arnheim, Niederlande, zur Kenntnis genommen. Henkel bestätigt, am 26. Juli 2007 eine Exklusivitätsvereinbarung mit Akzo Nobel abgeschlossen zu haben. Zugleich haben Henkel und Akzo Nobel einen Vertrag über eine Back-to-Back-Transaktion verhandelt, dessen Unterzeichnung noch aussteht. Dieser Vertrag sieht vor, dass Henkel die beiden Geschäftsbereiche Adhesives (Klebstoffe) und Electronic Materials von National Starch and Chemical Company in Bridgewater, N.J., USA, übernimmt. National Starch ist eine Tochtergesellschaft der ICI plc in London, England. Es ist beabsichtigt, den Back-to-Back-Vertrag, dessen Abschluss noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Gesellschafterausschusses von Henkel steht, unmittelbar vor der Veröffentlichung eines formalen Angebots von Akzo Nobel für ICI zu unterzeichnen.
Das Klebstoff- und Electronic-Materials-Geschäft von National Starch erzielte im Jahr 2006 einen Umsatz von 1,26 Mrd. GBP (rund 1,85 Mrd. Euro).
Bedingung für eine solche Back-to-Back-Transaktion ist die erfolgreiche Übernahme von ICI durch Akzo Nobel. Ob es zu einem formalen Angebot von Akzo Nobel bzw. einer solchen Übernahme kommt, ist derzeit offen.
The Dial Corporation - eine US-Tochtergesellschaft der Henkel KGaA - und The Gillette Company, ein Tochterunternehmen von Procter & Gamble, haben am 20. Februar 2006 einen endgültigen Vertrag unterzeichnet, nach dem Dial mehrere Deodorant-Marken übernehmen wird. Bei diesen sehr bekannten Marken handelt es sich unter anderem um Right Guard, Soft & Dri und Dry Idea. Im Rahmen des Genehmigungsverfahrens zum Procter & Gamble/Gillette-Zusammenschluss hatte die Federal Trade Commission (FTC) Procter & Gamble zur Auflage gemacht, diese Marken zu verkaufen. Der Kaufpreis beträgt rund 420 Mio. US-Dollar. Der Umsatz, den diese Marken 2005 erzielten, lag bei rund 275 Mio. US-Dollar.
Der Vollzug der Transaktion, der noch unter den üblichen kartellrechtlichen Vorbehalten steht, wird noch im ersten Quartal 2006 erwartet.
Weiterführende Informationen