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5 Tipps, wie du Microlearning in deinen Alltag integrieren kannst

Berufliches und persönliches Wachstum durch lebenslanges Lernen

New Work 19.01.2024

Die Arbeitswelt wandelt sich rasend schnell und zwischen beruflichen und privaten Anforderungen bleibt oft wenig Zeit für lange Lerneinheiten. Dabei ist die stetige Weiterbildung – also das lebenslange Lernen – eine wichtige Grundvoraussetzung, um unser Wissen und unsere Fähigkeiten aktuell zu halten. Denn auch für den unternehmerischen Erfolg sind Mitarbeiter:innen, die kontinuierlich dazulernen, entscheidend. Sie bringen neue Fähigkeiten ein und treiben Innovationen voran.

Henkel unterstützt seine Mitarbeiter:innen mithilfe von Lernexpert:innen und durch vielfältige E-Learning-Angebote, Präsenz-, sowie Online- und Hybridtrainings und dem Global Learning Festival, welches im Oktober 2023 bereits zum dritten Mal stattfand.

Besonders für die nachkommenden Generationen, die den Arbeitsmarkt betreten, ist die Selbstbestimmung und Individualität im Lernprozess von zentraler Bedeutung. Sowohl das Thema, den Zeitpunkt als auch den Ort des Lernens nach persönlicher Präferenz zu wählen, wird von ihnen sehr geschätzt. Hier setzt Microlearning an – eine New Work-Methode, die kleine Lerneinheiten leicht in den Alltag integrierbar macht. Microlearning ist nicht nur zeitlich effizient, da eine Session in der Regel nicht länger als 20 Minuten dauert, sondern hat auch den Vorteil, dass die Lerneinheiten in sich geschlossene Themen behandeln, die man in einer Sitzung absolvieren kann.

Wir haben hier fünf Tipps zusammengestellt, wie Microlearning einfach in den Alltag integriert werden kann.

Tipp #1: Nutze bereits vorhandene Zeitslots

Ein Mann sitzt vor seinem Computer und setzt sich Kopfhörer auf.

Statt Pausen ungenutzt verstreichen zu lassen, verwandle sie in produktive Mini-Lerneinheiten. Statt im Wartezimmer auf Instagram zu scrollen, schaue eine kurzes Lernvideo oder wiederhole Vokabeln. Wege von A nach B, beispielsweise in der Bahn zur Arbeit, sind ebenfalls Zeiträume, in denen du einen Podcast hören kannst. So eignest du dir nicht nur neues Wissen an, sondern bekommst auch das Gefühl, produktiv gewesen zu sein. Der Schlüssel liegt also darin, kleine Lerneinheiten geschickt in bereits vorhandene Zeitslots einzufügen, beziehungsweise zeitvertreibende Beschäftigungen durch sinnvolles Lernen zu ersetzen.

Tipp #2: Baue Lerneinheiten in deine Routine ein

Eine Frau sitzt zuhause an ihrem Schreibtisch und schaut sich Unterlagen an.

Nutze jedoch nicht nur Pausen, sondern baue kleine Lernsequenzen bewusst in deine Routine ein, indem du feste Zeiten zum Lernen einplanst. Das könnten zum Beispiel die zehn Minuten vor dem Schlafengehen oder die ersten 10 Minuten nach dem Aufwachen sein – zu diesen Zeiten zu lernen, kann sich zudem positiv auf die Merkfähigkeit auswirken. Durch die Integration von Lerneinheiten in deine tägliche Routine wird das Lernen zu einer festen Gewohnheit.

Tipp #3: Lerne spielerisch mit Apps

Zwei Frauen stehen mit ihren Handys in der Hand lachend nebeneinander.

Moderne Lern-Apps machen Microlearning noch zugänglicher und attraktiver, insbesondere durch die Integration von Gamification-Elementen. Die Apps nutzen ansprechende Gestaltung und verschiedene Medienformate wie Bild, Text, Video und interaktive Elemente, um ein dynamisches und unterhaltsames Lernumfeld zu schaffen. Das gamifizierte Lernen setzt dabei auf den natürlichen „Spieltrieb“ der Nutzer:innen sowie fiktive Konkurrenzsysteme. Quizze, Punktesysteme oder Bestenlisten fordern die Lernenden heraus und motivieren sie. Kleine Erfolge lösen dabei immer wieder Dopamin aus, das Glückshormon, welches die Nutzer:innen zum Weiterspielen und Lernen antreibt.

Tipp #4: Bringt euch gegenseitig etwas bei

Eine Frau erklärt einer anderen Frau etwas und zeigt ihr eine Präsentation auf ihrem Tablet.

Organisiere kurze Lernsessions mit Freund:innen, Kolleg:innen oder deinem Team, um euch gegenseitig lehrreiche Inhalte zu präsentieren – nutzt dafür wiederkehrende Lerntreffen oder Learning Lunches. Jede Person oder eine Person, die von euch ausgewählt wurde, bereitet ein Thema auf, lernt es dabei selbst und stellt es so vor, dass die anderen es gut verstehen – eine Win-Win-Situation. Danach könnt ihr euch über das Neugelernte austauschen und vielleicht sogar versuchen, es direkt in einer Beispielübung anzuwenden. Diese Methode schafft nicht nur eine motivierende Atmosphäre, in der jeder von jedem profitiert, sondern fördert auch das Verständnis durch den Perspektivwechsel. Die gegenseitige Verantwortlichkeit motiviert, sich aktiv am Lernprozess zu beteiligen und sicherzustellen, dass die präsentierten Themen klar und verständlich sind.

Tipp #5: Nutze soziale Medien zum Lernen

Eine Person hält ihr Handy in der Hand und nutzt die Sozialen Medien.

Die sozialen Medien können mehr sein als nur Zeitfresser. Sie können – richtig angewendet – effektiv für Microlearning genutzt werden. Kurze, interessant aufbereitete Videos auf Plattformen wie Instagram, LinkedIn oder TikTok fassen die wichtigsten Informationen prägnant zusammen, so dass man ständig kleine Lernimpulse bekommt – teilweise sogar unbewusst. Damit stellen soziale Medien eine gute Ressource für Microlearning dar. Um die Plattformen effektiv zum Lernen zu nutzen, solltest du am besten gezielt Content Creator:innen folgen, die für dich relevante Themen aus vertrauenswürdigen Quellen bereitstellen.

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