Bereits seit 2012 unterstützen Henkel und die Fritz Henkel Stiftung die Organisation Habitat for Humanity, die durch den Bau von Wohnhäusern weltweit Familien in Not hilft. Dabei unterstützt das Unternehmen nicht nur durch finanzielle und Baumaterial-Spenden, sondern auch durch Einsätze von Mitarbeiter:innen vor Ort – den „Baureisen“. In den vergangenen Jahren haben Henkel-Mitarbeiter:innen weltweit viele dieser sozialen Projekte unterstützt, etwa in Rumänien, Nord-Mazedonien oder auch in den USA.
Auch Elena Campos hat sich auf eine „Baureise“ begeben. Anfang September dieses Jahres war Elena, die im Klebstoffbereich von Henkel für Global Marketing zuständig ist, eine Woche lang in Poduri – einem Dorf im zentralwestlichen Teil Rumäniens. Dort war sie gemeinsam mit zwölf weiteren Freiwilligen von Henkel Teil eines internationalen Teams, das den Bau eines Hauses vorantrieb. Zwei Schlafräume, ein Badezimmer, ein Koch- und Wohnraum und ein kleiner Dachboden: Das neue Zuhause für eine Familie mit drei kleinen Kindern. „Das ist schon berührend. Bei diesem Projekt macht man wirklich etwas Sinnvolles, weniger für sich selbst, sondern vielmehr für andere.“ So beschreibt Elena ihre Gefühlslage.
Bewerben auf ein Haus können sich bei Habitat for Humanity lediglich Familien, deren Einkünfte deutlich unter dem Durchschnittseinkommen des jeweiligen Landes liegen. Zudem müssen sie beim Bau mitarbeiten und über 20 Jahre hinweg eine kleine Gebühr zur Refinanzierung an Habitat for Humanity bezahlen, die in einen Fonds fließt. Mit diesem Geld werden dann neue Projekte finanziert. So wie in Cumpana. Dort entstehen Wohnungen für vier Familien in zwei Häusern. Beim Innenausbau haben die Familien durchaus freie Hand. Ein Vater etwa möchte den Dachboden ausbauen. Sein großer Wunsch: Die beiden Kinder, 6 und 10 Jahre alt, sollen jeweils ein eigenes Zimmer bekommen. Bislang lebt, kocht und schläft die Familie in einem Zimmer mit 20 Quadratmetern.
Freiwillige aus vielen europäischen Ländern
Insgesamt mehr als 100 Freiwillige haben in Cumpana dazu beigetragen, dass sich für die Familien der Traum vom eigenen Heim erfüllt. Neben den 20 Beschäftigten von Henkel gehörten dem Team Freiwillige aus anderen Unternehmen und von Habitat for Humanity an. Angeleitet von lokalen Bauarbeitern, strichen und verschraubten sie Dachbalken, verputzten Wände, setzten Fenster ein und vieles mehr. In Poduri war die Gruppe kleiner, 13 Mitarbeiter:innen von Henkel sowie zehn Frauen aus den Niederlanden von Habitat for Humanity.
Die Kontakte zu den Familien, deren Gastfreundschaft und Dankbarkeit, bleiben Sina und Elena nachhaltig in Erinnerung. Sehr gerne denken sie auch daran zurück, wie schnell die Teams zusammengewachsen sind. „Wir sind nach Rumänien gereist, haben uns dort kennengelernt und gemeinsam ein Haus gebaut. Verschiedene Sprachen, unterschiedliche Kulturen, und dennoch hat alles wunderbar gepasst“, erzählt Elena und führt das auf das gemeinsame Ziel und die gemeinsame Motivation zurück.
Das sieht Sina genauso: „Wir haben uns sehr gut verstanden. Egal aus welchem Land, ob alt oder jung, Mann oder Frau, ob aus der Fertigung oder der Verwaltung. Mehr Diversität geht nicht, es war ein Feuerwerk an Teamspirit.“ Dies unterstreiche einmal mehr, wie sehr Vielfalt zu besseren Leistungen und Erfolg beiträgt. Elena hat im Unternehmen bereits Vorträge über ihre Erfahrungen in Rumänien gehalten. Damit will sie die Kolleg:innen motivieren, sich für soziale Projekte zu engagieren.