„Die Herstellung einiger Produkte am Standort ist energieintensiv und deswegen gibt es seit Entstehung des Standortes eine eigene Energieerzeugung.“
Dr. Daniel Kleine, Standortleiter Düsseldorf
„Das Kraftwerk arbeitet mit dem Prinzip der effizienten Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Das heißt, es werden Strom und Abwärme gleichermaßen genutzt“, erklärt Michael Dragovic, Leiter Technical Infrastructure. Ihn trifft Daniel Kleine direkt vor den Blockheizkraftwerken, fußläufig vom Fritz-Henkel-Platz entfernt.
Das hocheffiziente Kraftwerk wurde erst 2016 gemeinsam mit der BASF um zwei neue Blockheizkraftwerke erweitert, die auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung arbeiten. Das ist sehr wirtschaftlich: „Denn bei der Stromerzeugung entsteht Abwärme, die wir nutzen und als Energieträger der Produktion zur Verfügung stellen“, erläutert Dragovic.
Das hat den Vorteil, dass Energie, die zuvor verloren ging, nun effizient genutzt werden kann. Das Kraftwerk verfügt über eine Kapazität von 89 Megawatt und kann durch Nutzung der erzeugten Wärme einen Wirkungsgrad von rund 85 Prozent erzielen. Zum Vergleich: Konventionelle Kraftwerke erzielen vergleichsweise nur einen Wirkungsgrad von lediglich 40 bis 45 Prozent.