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Mit dem Programm „Volunteers at Heart” gibt Henkel jedes Jahr Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre Expertise in den Dienst einer guten Sache zu stellen. In der Entwicklung nachhaltiger Geschäftsmodelle, in Bildungsprojekten oder im Umweltschutz – einen Monat lang arbeiten sie für wohltätige Organisationen weltweit. Denn gesellschaftlicher Fortschritt passiert dort, wo Menschen ihre Fähigkeiten einsetzen, um anderen zu helfen.
Gesellschaftliches Engagement und unternehmerische Verantwortung gehören seit jeher fest zur Unternehmenskultur von Henkel. Die globale Volunteering-Strategie ruht auf drei Säulen: Beim individuellen Volunteering können Personen Unterstützung für ihr selbst organisiertes Engagement erhalten – in Form von bezahlter Freistellung, Produktspenden oder finanzieller Unterstützung durch die Fritz Henkel Stiftung. Beim Team-Volunteering können Mitarbeitende sich für Projekte bewerben, in denen sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen ehrenamtlich tätig werden und soziale Zwecke unterstützen. Die dritte Säule bildet das Skill-Based Volunteering – also Tätigkeiten, bei denen Fachwissen gezielt für gute Zwecke eingesetzt wird. Genau hier setzt „Volunteers at Heart“ an: Henkel-Mitarbeiter:innen engagieren sich bei gemeinnützigen Organisationen, bei denen sie ihre individuelle Berufsexpertise einbringen – etwa indem sie Marketingkonzepte erarbeiten, IT-Strukturen verbessern oder Trainingsprogramme entwickeln. Die Volunteers werden für die Dauer ihres Einsatzes bei voller Bezahlung freigestellt, die Reisekosten übernimmt die Fritz Henkel Stiftung. Damit steht das Programm beispielhaft für den Ansatz von Henkel, gesellschaftliche Verantwortung als Teil der Unternehmensstrategie zu leben – und zeigt, wie gelebte Werte über den Arbeitsplatz hinaus positive Wirkung entfalten können.
Fünf „Volunteers at Heart“ geben einen Einblick in ihre Erfahrungen und zeigen, dass persönliches Engagement nicht nur Wert für andere schafft, sondern auch für die Freiwilligen selbst.
„Ich bin durch intensive Recherche zu United Way Ghana gekommen. Die Organisation unterstützt junge Gründer:innen im Land bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen. Mir war wichtig, dass ich meine persönliche Expertise bestmöglich einsetzen kann. Das direkte Mentoring liegt mir am meisten: Mit den Menschen über ihre Herausforderungen sprechen und gemeinsam überlegen, wie man sie meistern kann. Ich habe selbst schon eine Firma gegründet – dieses Wissen war genauso nützlich wie das Wissen aus meiner Arbeit bei Henkel. Denn obwohl ich im Financing tätig bin, hat ein globaler Konzern natürlich ganz andere Herausforderungen als ein kleines Start-Up. Bei United Way gibt es zum Beispiel ein Projekt, bei dem aus Abfällen der Kakaoproduktion Fischfutter gemacht wird. Die Herausforderung: Bisher wurden die Kügelchen von Hand geformt, es konnte also nur eine sehr begrenzte Menge Futter hergestellt werden. Eine entsprechende Maschine kostet rund 5.000 Euro. Das ist wenig für europäische Verhältnisse, aber für die Ghanaer und Ghanaerinnen schien es eine unüberwindbare Hürde zu sein. Da muss man kreativ werden. Wir haben zum Beispiel ein Modell diskutiert, in dem spätere Abnehmer als Investoren Geld einbringen. Umgekehrt habe ich auch gelernt, dass die Dinge in Ghana einfach anders laufen. Da braucht es individuelle Strategien und Ansätze. Zum Beispiel ist der Wochenmarkt der wichtigste Verkaufsort, nicht nur für Lebensmittel, sondern auch für alle anderen Produkte des täglichen Bedarfs – viel wichtiger als Supermärkte oder Online-Shops. Mich hat inspiriert, mit wie viel Kreativität und Optimismus die Menschen in Ghana an die Dinge herangehen. Das möchte ich auch in meinen Alltag mitnehmen.“
„Seit ich bei Henkel bin, wurden mir viele Chancen ermöglicht, meinen Horizont zu erweitern und Neues auszuprobieren. Nach meinem dreimonatigen Aufenthalt im Dubai Office im letzten Jahr wollte ich diesmal bewusst etwas anderes kennenlernen und habe mich daher für „Volunteers at Heart“ beworben.
So erhielt ich die Gelegenheit, einen Monat mit der NGO United Way Spanien zu arbeiten. Die Organisation bringt Unternehmen mit gemeinnützigen Projekten zusammen, mit dem Fokus auf gesunde Gesellschaft, Chancen für Jugendliche, finanzielle Stabilität und Resilienz (Healthy Communities, Youth Opportunities, Financial Stability, Resilience). In der Ausschreibung ging es besonders darum, Jugendlichen Perspektiven zu eröffnen und sie im Bildungssystem zu unterstützen, ein Ansatz, der mich persönlich sofort angesprochen hat. Nach dem Assessment und dem perfekten Match zu meinem Profil konnte ich meine Kommunikationskenntnisse gezielt einbringen. Gemeinsam mit dem Team analysierten wir Zielgruppen und ihre Bedürfnisse, definierten zentrale Botschaften und die Tonalität der Kommunikation und entwickelten eine Strategie, um die Arbeit der Organisation noch sichtbarer und verständlicher zu machen.
Parallel dazu begleitete ich verschiedene Volunteering-Aktivitäten, die mich nachhaltig berührt haben. Besonders in Erinnerung bleibt mir der Besuch in einem Seniorenheim. Die offenen Begegnungen und Wertschätzung, die bereits durch kleine Gesten entstehen, haben mich tief beeindruckt. Sprache spielte dabei kaum eine Rolle, echte Verbindung entsteht häufig über Aufmerksamkeit und Haltung. Vor meiner Reise wollte ich vor allem neue Eindrücke sammeln. Zurückgekehrt bin ich mit dem Gefühl, wirklich etwas bewirkt zu haben. Es ist bereichernd zu erleben, wie viel man bewegen kann, wenn man die eigenen Fähigkeiten einbringt und wie sehr man dabei selbst wächst. Für diese Erfahrung bin ich sehr dankbar.”
„In meinem Job geht es darum, Brücken zu bauen zwischen Politik, Unternehmen, und Zivilgesellschaft, und das macht mir großen Spaß. Schon zu Beginn meiner Arbeit bei Henkel, damals als Praktikant im Einkauf in Amsterdam, habe ich mit Solidaridad zusammengearbeitet. Die Organisation hat sich auf die Förderung nachhaltiger Lieferketten spezialisiert – unter anderem in der Palmölproduktion. Ein besonderer Fokus gilt hier der Arbeit in den Anbaugebieten vor Ort mit Kleinbauer:innen, die auf ihrem Weg zu mehr Nachhaltigkeit unterstützt werden. Als Volunteer und politischer Berater bin ich mit Solidaridad durch Kolumbien gereist, habe Plantagen besucht und mit den Kleinbauer:innen über ihre Herausforderungen gesprochen. Eins wurde in diesen Gesprächen schnell klar: Die Umsetzung europäischer Standards und Vorgaben stößt hier an ihre Grenzen. Dieses neugewonnene Verständnis kann ich sowohl in meine Arbeit bei Henkel als auch in der Politik einbringen. Denn wenn ich wieder in Brüssel oder Berlin bin, kann ich mit einem ganz anderen Blickwinkel auf die Herausforderungen der Kleinbauer:innen schauen. Außerdem hat mir meine Erfahrung abermals verdeutlicht, wie wichtig es ist, zwischen den Zeilen zu lesen und den sozialen Kontext zu verstehen. Würde ich mit meinem Job bei Henkel nicht so zufrieden sein, könnte ich mir gut vorstellen, einmal die Seiten zu wechseln und Vollzeit im Entwicklungsbereich tätig zu sein. Umso mehr schätze ich, dass ich über Volunteers at Heart beides verbinden konnte. Und ich bin fest davon überzeugt, dass je mehr Henkelaner die vier Wände von Henkel verlassen und ihre eigenen Volunteering-Erfahrungen machen, desto größer wird die Community im Unternehmen und die intrinsische Motivation, soziales und nachhaltiges Engagement weiter voranzutreiben.“
„Bevor ich zu Henkel kam, habe ich im Employee Engagement gearbeitet und war für CSR-Aktivitäten verantwortlich. Ich war deswegen neugierig, wie Henkel dieses Thema angeht. So bin ich dann auf Volunteers at Heart gestoßen – ein Programm, das sofort meine Aufmerksamkeit geweckt hat. Die Idee, zu reisen und gleichzeitig etwas Gutes für andere zu tun, klang spannend. Meine Kolleg:innen – vom meinem direkten Team bis hin zum Management – haben meine Teilnahme sofort unterstützt. Das Land war für mich nicht ausschlaggebend, deshalb habe ich mich einfach auf alle Volunteering-Möglichkeiten beworben. PHINEO in Berlin suchte jemanden mit Kommunikationshintergrund. Die Organisation fungiert als Brücke zwischen Unternehmen und NGOs, stärkt nachhaltiges soziales Engagement und ist Teil des globalen United Way Netzwerks. Ziel meines Volunteerings war es, die Sichtbarkeit ihrer Arbeit in Deutschland zu erhöhen, da sie dort kein regionales Marketingteam haben. Von Tag eins an habe ich mich sehr willkommen gefühlt – in Berlin allgemein, aber besonders im PHINEO-Team. Alle haben mir das Gefühl gegeben, dazuzugehören. Durch diese Erfahrung habe ich gelernt, wie wichtig es ist, offen zu sein: Egal, welche Fähigkeiten man hat – man kann sie immer einsetzen, um jemandem zu helfen und einen positiven Unterschied zu machen. Volunteers at Heart ist ein großartiges Programm – nicht nur, weil wir dadurch Gutes tun können, sondern auch, weil es eine Anerkennung ist, das eigene Unternehmen zu repräsentieren. Für mich war es eine besondere Wertschätzung, dass das Unternehmen daran glaubt, dass ich einer Organisation wie PHINEO helfen kann. Außerdem hat es mir die Vielfältigkeit von CSR vor Augen geführt. Ich hoffe wirklich, dass sich mehr Menschen – besonders bei uns auf den Philippinen – inspiriert fühlen, an diesem Programm teilzunehmen.“
„Durch Volunteers at Heart hatte ich die Möglichkeit, meine Kompetenzen über meinen Arbeitsalltag hinaus einzusetzen, um soziale Wirkung zu erzielen. Ich bin in Indien aufgewachsen und habe dort studiert – ich habe viel von der Gesellschaft bekommen, aber bisher noch nicht die Gelegenheit gehabt, etwas zurückzugeben. Für einen Monat war ich Teil eines Teams, das sich dafür einsetzt, Schüler:innen und Lehrkräfte in ländlichen Schulen zu stärken. Das Ziel: Veränderung durch soziale Unternehmer:innen – oder wie man sie dort nennt: „Changemakers“. Meine Aufgabe bestand darin, eine KI-basierte IT-Plattform aufzubauen, um die Community zu verwalten, Engagement zu fördern und die Wirkung zu messen. Das indische Schulsystem hat sich seit meiner Studienzeit stark verändert, dennoch gibt es noch viel zu verbessern. Das habe ich in unseren regelmäßigen Teambesprechungen hautnah erlebt: Bei einer Tasse Tee diskutierten wir soziale Themen – Menschen aus unterschiedlichen Hintergründen, Generationen und mit verschiedenen Denkweisen kamen zusammen. Diese Gespräche habe ich besonders geschätzt und viel daraus gelernt. Vor allem hat mich die Erfahrung in Sachen Resilienz geprägt. Im sozialen Bereich, insbesondere im Bildungssystem, gibt es oft Frustration. Menschen haben Ideen und Motivation, aber auch viele Hürden. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, die eigenen Grenzen zu erkennen – wann man loslassen, einen Schritt zurücktreten oder um die Ecke denken sollte. Außerdem konnte ich neue Fähigkeiten entwickeln: Der Umgang mit so unterschiedlichen Menschen – von Vertreter:innen des Bildungssystems bis hin zu kleinen Kindern – erfordert Führungsqualitäten und ein hohes Maß an Empathie. Natürlich kann man die Welt nicht in einem Monat verändern. Aber als ich unser Konzept präsentierte, sah ich, wie es Inspiration auslöste. Es ermutigte andere, eigene Ideen zu entwickeln. Sie werden klein anfangen, aber sie werden anfangen. Und ich konnte dazu beitragen.“
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Mit Leidenschaft und Einsatz die Wege in eine lebenswerte und nachhaltige Zukunft für alle ebnen – das ist eines unserer Ziele als „Pioneers at heart for the good of generations“. Organisationen und private Initiativen weltweit sind auf die Unterstützung von Menschen angewiesen, die bereit sind, ehrenamtlich zu helfen.
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