Fitness-Tracker oder Smart Watches werden am Handgelenk getragen, messen Vitalwerte des Körpers und zeichnen diese auf. Die kleinen Mini-Computer schlagen Alarm bei zu hoher Herzfrequenz oder Normabweichungen beim Blutdruck. Doch sie können mehr, als Menschen beim Training oder im Alltag zu unterstützen. Die Aufgabe der sogenannten Wearable Medical Devices: Sie unterstützen bei der Behandlung von Krankheiten und können die Lebensqualität verbessern, insbesondere von Menschen mit chronischen Erkrankungen.
Diese kleinen, aber komplexen Geräte hätten großes Potenzial, erklärt Thomas Silva, der bei Adhesive Technologies als Global Business Development Manager für Medical Wearable Device Solutions zuständig ist. Henkel entwickelt flexible Klebstofflösungen für medizinische Wearables mit dem Ziel, die Pflege und Heilung von Patient:innen zu verbessern. Dafür arbeitet Henkel mit den weltweit führenden Herstellern von Wearables zusammen und gestaltet die Branche aktiv mit. „Medizinische Wearables ermöglichen Patientinnen und Patienten mehr gesundheitliche Eigenverantwortung. Für Mediziner:innen liefern sie wertvolle Daten zur Prävention, Diagnostik und Überwachung von Krankheiten, was Behandlungsaufwände reduzieren und so zur Senkung der Behandlungskosten beitragen kann.“ Viele Aufgaben, die mit der Gesundheit oder medizinischer Versorgung zu tun haben, lassen sich schon heute digital erledigen. Neben der Online-Bestellung von Medikamenten, der Nutzung von Gesundheitsapps oder der Buchung von Videosprechstunden erweitern nun Wearables den Digital Health-Bereich.