Wenn wir an kreative Berufe denken, dann kommen uns meist Künstler, Musiker oder Erfinder in den Sinn. Wir denken an die schönen, ästhetischen und innovativen Dinge, mit denen diese Menschen die Welt verändert und Industrien revolutioniert haben. Aber: Nicht nur ausgewählte Personen oder Berufsgruppen sind mit Kreativität gesegnet. Jeder kann kreativ sein – und das in jedem Bereich des Lebens!
Auch das Unternehmensumfeld mit seinen spezifischen Stellenbeschreibungen und Aufgaben bietet Raum für Kreativität. Bei der Arbeit neigen wir dazu, ein „To do“ nach dem anderen abzuhaken, E-Mails zu beantworten, Telefonate zu führen und von Meeting zu Meeting zu hetzen – und dazwischen müssen wir auch noch unsere eigentliche Arbeit erledigen. Genau dieses Szenario bereitete mir vor dem Eintritt in die Unternehmenswelt die größten Kopfschmerzen. Ich bin von Natur aus ein kreativer Mensch. Deshalb war ich natürlich besorgt, in meiner Kreativität eingeschränkt zu werden oder sie vielleicht sogar völlig zu verlieren.
Schon bald erkannte ich allerdings, dass nicht die Umgebung die Grenzen setzt, sondern die eigene Einstellung. Es ist wichtig, hin und wieder aus unserer typischen Routine auszubrechen. Das bedeutet nicht, dass wir unsere Arbeitsweise grundlegend ändern müssen – es gibt kleine Dinge, die wir alle den ganzen Tag über tun können, um unserer Kreativität Raum zu geben.