Die Siegerin im 164. Henkel-Preis der Diana heißt Toskana Belle. Vor 15.000 Zuschauer:innen auf der Düsseldorfer Galopprennbahn gewann die drei Jahre alte Stute aus dem Besitz von Australian Bloodstock das mit 500.000 Euro dotierte und bedeutendste deutsche Stutenrennen gegen Wagnis und Mylady. Vorbereitet wurde Toskana Belle, die in neuem Bahnrekord von 2:11,21 Minuten mit einem Kopfvorteil siegte, von Andreas Wöhler im ostwestfälischen Spexard. Im Sattel der Siegerin, die Start-Ziel gewann, saß der australische Topjockey Kerrin McEvoy. Während Trainer Andreas Wöhler den Titel aus dem Vorjahr mit Palmas verteidigen konnte und insgesamt zum sechsten Mal gewann, siegte Jockey Kerrin McEvoy zum ersten Mal beim Preis der Diana.
Gleich nach dem Start des 13-köpfigen Feldes setzte sich Toskana Belle an die Spitze und wehrte alle Angriffe der Gegnerinnen auf der Zielgeraden ab. Jockey Kerrin McEvoy: „Es ist fantastisch, ein Gruppe 1-Rennen hier in Deutschland zu gewinnen. Ich wusste, dass wir eine gute Chance haben.“ Ebenfalls begeistert zeigte sich Trainer Andreas Wöhler: „Wir wollten aus dem Vordertreffen gehen. Die Stute kannte die Bahn, das ist auch immer ein Vorteil.“ Wer zehn Euro auf den Sieg von Toskana Belle gesetzt hatte, erhielt bemerkenswerte 172 Euro zurück.
Mit Wagnis und Mylady kamen zwei Pferde aus dem 5-köpfigen Aufgebot des Kölner Trainers Markus Klug auf Rang zwei und drei. Die aus Irland angereiste Favoritin Toy mit Jockey Ryan Moore im Sattel kam über Platz sieben nicht hinaus. Dreizehn dreijährige Topstuten aus dem In- und Ausland kamen im wichtigsten Düsseldorfer Rennen des Jahres an den Start.