06.09.2018  Düsseldorf

Henkel-Jubiläum in Düsseldorf

Vor 140 Jahren ist Henkel nach Düsseldorf gezogen

Im Jahre 1876 gründete Fritz Henkel in Aachen mit zwei Kollegen die Handelsgesellschaft „Henkel & Cie“ in einem Hinterhof in Aachen. Doch schon bald wuchsen Nachfrage und Absatz so stark, dass ein Standort mit besseren Verkehrsanbindungen und Absatzmöglichkeiten notwendig war: Düsseldorf. Bis heute hat der internationale Konzern hier seine Zentrale sowie den zweitgrößten Produktionsstandort weltweit.

Die Anfänge von Henkel in Düsseldorf

Der Umzug in die Landeshauptstadt fand heute vor genau 140 Jahren statt, am 6. September 1878. Zunächst zog das Unternehmen in eine gemietete Fabrik in die Schützenstraße. Schnell wurde diese allerdings für die wachsende Produktion zu klein, so dass bereits zwei Jahre später ein Umzug in die Gerresheimer Straße folgte. Das 1878 auf den Markt gebrachte Bleich-Soda – der erste Markenartikel-Erfolg von Henkel – erfreute sich so großer Beliebtheit, dass Produktions- und Umsatzzahlen weiter stiegen und auch dieser Standort schnell zu klein wurde. Hinzu kam, dass bisher nur Pferdefuhrwerke zum Transport eingesetzt wurden und diese zu umständlich und langsam wurden. Was fehlte war ein Eisenbahnanschluss.

„Schließlich erwarb Fritz Henkel 1899 ein Grundstück im damaligen Vorort Holthausen, das mit einem eigenen Eisenbahnanschluss ausgestattet wurde, einen eigenen Zugang zum Rheinhafen hatte und ausreichend Raum für Erweiterungen bot. Hier befindet sich noch heute der Hauptsitz von Henkel“, sagt Dr. Daniel Kleine, Henkel President Deutschland und Standortleiter Düsseldorf. „Henkel ist längst ein internationaler Konzern – Düsseldorf bleibt immer unsere Heimat.“

Der Standort Düsseldorf-Holthausen heute

15 km Straßennetz, 21 km Gleisnetz und fast 400 Gebäude auf einer Fläche von 1,4 km2 – damit ist der Standort der größte von etwa 190 Standorten weltweit und heute 140-mal größer als noch im Jahr 1899. Etwa 5.700 Henkel-Mitarbeiter arbeiten hier. Hinzu kommen Mitarbeiter anderer großer Unternehmen wie der BASF, die an dem Industriestandort anwesend sind. In Düsseldorf produziert Henkel vor allem Klebstoffe sowie Wasch- und Reinigungsmittel, zum Beispiel die bekannten Marken Pritt, Pattex, Pril und Persil. Standortleiter Daniel Kleine: „Die sehr gute Infrastruktur und Verkehrsanbindung, unter anderem durch die gute Autobahnanbindung und den internationalen Flughafen, sind nach wie vor wichtige Standortfaktoren für uns. Auch die geografische Lage der Stadt – im Zentrum Europas und in einer der bedeutendsten Industrie- und Wirtschaftsregionen mit zahlreichen Universitäten – spielt eine Rolle. Und natürlich ist Düsseldorf eine Stadt mit hoher Lebensqualität, die für Fachkräfte attraktiv ist.“

Verbundenheit mit der Stadt Düsseldorf

Seit 140 Jahren verspürt Henkel eine enge Verbundenheit mit der Stadt Düsseldorf und zeigt diese unter anderem durch die Unterstützung des lokalen Sports. Zuletzt hat Henkel sein langjähriges Engagement bei Fortuna Düsseldorf deutlich ausgebaut: Das Unternehmen ist neuer Haupt- und Trikotsponsor des Bundesliga-Aufsteigers. Und der Henkel-Preis der Diana ist eine feste Größe im Düsseldorfer Veranstaltungskalender.

1899 erwarb Fritz Henkel ein Grundstück im damaligen Vorort Holthausen, das mit einer hervorragenden Verkehrsinfrastruktur ausgestattet war und Raum für Erweiterungen bot. Hier befindet sich noch heute der Hauptsitz von Henkel. (Bild von 1927).

1876, genauer am 6. September, gründete Fritz Henkel das Unternehmen.

1876 gründete Fritz Henkel mit zwei Kollegen die Handelsgesellschaft „Henkel & Cie“ in einem Hinterhof in Aachen.

1878 zog das Unternehmen in eine gemietete Fabrik in die Schützenstraße in Düsseldorf.

1878 brachte Henkel das erste Bleichsoda auf den Markt – Produktion- und Umsatzsatzzahlen stiegen schnell.

Heute stehen auf dem 1,4 km2 großen Werksgelände, das etwa ein Viertel des Stadtteils Holthausen ausmacht, fast 400 Gebäude.

1929 führte noch die öffentliche Henkelstraße am Verwaltungsgebäude aus Backstein entlang.

Heute befindet sich das neue moderne Verwaltungsgebäude auf dem geschlossenen Werksgelände.