Entdecken Sie die Marken und Technologien unserer Unternehmensbereiche Henkel Adhesive Technologies und Henkel Consumer Brands.
Alice Cheung, Senior Principal Scientist Product Development bei Henkel North America, und Susanne Wieland, Head of BioScience bei Henkel Consumer Brands, reflektieren über ihren beruflichen Werdegang, die Inspirationen, die sie antreiben, und den Rat, den sie ihren jüngeren Ichs geben würden. Ein Gespräch über Karrierewege, den Einfluss großer Führungspersönlichkeiten und die Stärkung von Vielfalt.
Alice: Ich liebe es, Menschen zu inspirieren und Neugierde zu wecken und so den Weg zu ebnen für die nächste Generation von Wissenschaftler:innen. MINT (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik) unterstützt den Fortschritt unserer Gesellschaft, und es ist mir wichtig, dass ich meinen Teil dazu beitrage, dass künftige Generationen die Bedeutung von Wissenschaft und ihren Einfluss auf unseren Alltag erkennen.
Susanne: Ja, insofern, dass ich Dinge in Gang bringe. Ich habe einen kleinen Buzzer auf meinem Schreibtisch, den ich drücke, wenn ein Projekt abgeschlossen ist. Es fühlt sich einfach gut an, wenn etwas vollbracht ist. Darüber hinaus würde ich mich als Unterstützerin bezeichnen. Ich versuche, mich selbst und andere zu befähigen, erfolgreich zu sein. Ich habe die feste Überzeugung, dass mir Talente geschenkt worden sind, die es zu nutzen gilt.
Alice Cheung,
Senior Principal Scientist Product Development bei Henkel North America
Alice ist Wissenschaftlerin, Erfinderin und ehrenamtlich engagiert. Seit 15 Jahren forscht sie bei Henkel an der Weiterentwicklung von Schmelzklebstoffprodukten für Verpackungsanwendungen. Das Engagement von Henkel für Bildung bietet Alice die Möglichkeit, ihre Liebe zur Wissenschaft zu teilen. Sie war eine der Hauptorganisatoren der Henkel Forscherwelt-Veranstaltung zum National STEM Day, bei der sie Grundschulkindern Naturwissenschaften näherbrachte.
Alices Lebensmotto: Wachse über Dich hinaus.
Susanne Wieland,
Head of BioScience bei Henkel Consumer Brands
Susanne kam als Enzymentwicklerin zu Henkel und war 24 Jahre lang in verschiedenen Positionen in der Zentralen Forschung und Entwicklung und im Unternehmensbereich tätig. Sie hat eine Leidenschaft für Menschen und liebt es, kluge Köpfe zusammenzubringen. Das Unbekannte macht ihr keine Angst, weil sie lernen und anderen helfen möchte, es zu verstehen. Im Gegenteil, sie kann es nicht leiden, wenn man ihr sagt, dass etwas nicht funktioniert. Als die Familie ein altes Haus kaufte, renovierte Susanne es selbst, ohne professionelle Hilfe. Für Susanne ist ihre Familie der Fels in der Brandung, der es ihr ermöglicht, beruflich erfolgreich zu sein.
Susannes Lebensmotto: Geht nicht, gibt’s nicht.
Susanne: Das war schon so, bevor ich zu Henkel kam. Ich habe Chemie studiert, bin für meine Diplomarbeit in die Biotechnologie gewechselt und dann noch weiter in die Mikrobiologie, was ziemlich ungewöhnlich ist. Einfach, weil es mir nicht genügte, eine Expertin für Chemie zu sein, ich wollte auch sehen, wie Wissenschaft angewendet wird und interdisziplinär arbeiten, um etwas Sinnvolles zu schaffen. Deshalb kann ich mich auch mit unserem Unternehmenszweck so gut identifizieren: „Pioneers at heart for the good of generations“. Ich hatte auch das Glück, dass ich Vorgesetzte und auch männliche Kollegen als Unterstützer hatte, die mir immer vertraut haben, besonders in schwierigen Situationen. Sie haben mich ermutigt und mir geholfen, gestärkt daraus hervorzugehen. Die Wertschätzung unserer Mitarbeiter:innen ist wirklich zentral bei Henkel, und das spüre ich jeden Tag.
Alice: Als Senior Principal Scientist für das Verpackungs- und Konsumgütergeschäft von Henkel entwickle und formuliere ich neue, innovative Schmelzklebstoffprodukte für die Kunden und Verbraucher:innen von Henkel. Nach meiner Doktorarbeit in Polymerwissenschaften habe ich in einem Chemieunternehmen gearbeitet. Bei Henkel habe ich dann eine neue Position im Bereich Klebstoff-Formulierung übernommen, was für mich ein komplett neues Gebiet war. Seit ich vor 15 Jahren bei Henkel angefangen habe, konnte ich innovative Lösungen und patentierte Technologien entwickeln, die zu unserem erfolgreichen Portfolio beigetragen haben. Natürlich braucht es immer ein starkes Team, und ich stimme Susanne zu, dass es zum Glück viele innovative Kollegen gibt, hier bei Henkel.
Alice hat gemeinsam mit ihrem Team einen innovativen wasser-dispersiblen Schmelzklebstoff entwickelt, der es unseren Kunden ermöglicht, bei der Herstellung von Papierhandtüchern Abfall zu reduzieren.
Alice: Jedes Jahr besuche ich mit einem Henkel-Team als Nachhaltigkeitsbotschafter:innen Schulen, um mit Kindern über nachhaltiges Verhalten zu Hause zu sprechen. Mein liebster Part bei jedem Programm ist, die Fragen der Schüler:innen zu beantworten und die innovative Kreativität in jedem Kind zu sehen. Ich finde es sehr bereichernd, jedem Kind ein anregendes und unterhaltsames Lernumfeld bieten zu können. Ich hoffe, dass diese Kinder eines Tages auch künftige Generationen dazu ermutigen werden, aktiv zum Schutz unserer Umwelt beizutragen und deren Forschergeist zu wecken, um das Leben von anderen nachhaltig zu verbessern.
Susanne: Im Januar 2025 war ich erstmalig für die Organisation des Tech Day verantwortlich, gemeinsam mit Kolleg:innen von Adhesives. Ein großes Event für R&D-Kolleg:innen aus der ganzen Welt, bei dem sich die innovativen Köpfe von unseren zwei Unternehmensbereichen Henkel Consumer Brands und Henkel Adhesive Technologies sowie Henkel Corporate Scientific Solutions in Düsseldorf austauschen konnten. Wohlgemerkt, ich bin keine Event Managerin; ich bin Wissenschaftlerin, also ich musste da wirklich raus aus meiner Komfortzone. Aber Menschen zusammenbringen – das kann ich am besten. Ich wollte schon immer Menschen mit unterschiedlicher Expertise miteinander ins Gespräch bringen, Verständnis schaffen, etwas Neues entstehen lassen. Das ist für mich magisch. Es war eine wunderbare Erfahrung!
Susanne hat mit ihrem Team eine Reihe von Enzymen entwickelt, die in fast allen flüssigen und festen Wasch- und Reinigungsmitteln von Henkel eingesetzt werden, was zu einem Wettbewerbsvorteil bei der Leistung führt.
Alice: Mein Rat an junge Wissenschaftler:innen ist, neugierig, mutig und kommunikativ zu sein! "Pioneers at heart for the good of generations”, bedeutet, den aktuellen Standard kontinuierlich zu hinterfragen. Dazu gehört für mich auch, Dinge voranzubringen, damit jeder die Chance hat, für Generationen Gutes zu tun.
Susanne: Ich würde mich selbst daran erinnern, dass es gut ist, auf andere zu schauen, von ihnen zu lernen und zu sehen, was den Unterschied ausmacht. Bleib Dir selbst treu und erzwinge keine massive Veränderung. Sondern versuche einfach, immer ein bisschen besser zu sein als gestern. Ich würde sagen: ‚Glaub an Dich und Andere werden auch an Dich glauben.‘
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Was wie eine Lifestyle-Bewegung klingt, steht für einen Paradigmenwechsel in der Arbeitswelt. New Work ist digitaler, flexibler und demokratischer. Bewerber:innen und Mitarbeitende fordern mehr Freiheit bei der Frage, wo, wann und wie viel sie arbeiten. Ihnen sind sinnstiftende Tätigkeiten wichtig, mit denen sie sich identifizieren können. Das New Normal ebnet dabei den Weg zu mehr Selbstbestimmung und -verwirklichung, angetrieben durch die digitale Transformation und smarte Arbeitszeitmodelle.
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