07.04.2020  Düsseldorf

Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Geschäftsentwicklung 2020 derzeit nicht einschätzbar

Henkel nimmt Prognose für das Geschäftsjahr 2020 zurück

Vor dem Hintergrund der weiterhin dynamischen Entwicklung der COVID-19-Pandemie und den damit verbundenen Auswirkungen auf die Weltwirtschaft ist derzeit eine zuverlässige und realistische Einschätzung der zukünftigen Geschäftsentwicklung von Henkel nicht möglich. Daher hat der Vorstand der Henkel AG & Co. KGaA heute entschieden, die im Geschäftsbericht 2019 enthaltene Prognose für das Geschäftsjahr 2020 nicht länger aufrechtzuerhalten.

Henkel reagiert in allen Unternehmensbereichen und Funktionseinheiten mit gezielten Maßnahmen auf die Krise, die durch die COVID-19-Pandemie ausgelöst wurde. Dennoch ist derzeit nicht hinreichend verlässlich abzusehen, über welchen Zeitraum und in welchem Ausmaß Henkel mit weiteren Beeinträchtigungen im Gesamtjahr 2020 konfrontiert wird und inwieweit diese durch Gegenmaßnahmen ausgeglichen werden können.

Sobald eine hinreichend verlässliche Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung 2020 möglich ist, wird Henkel eine entsprechende Prognose veröffentlichen.

„Die Welt befindet sich in einer sehr herausfordernden Zeit. Zuallererst sind Menschen und die Gesellschaft in fast allen Ländern von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen. Aber auch Unternehmen und ganze Volkswirtschaften stehen vor enormen Herausforderungen. In dieser schwierigen Situation haben die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner höchste Priorität. Wir haben frühzeitig gehandelt und Maßnahmen ergriffen, um sie zu schützen und gleichzeitig unsere Geschäfte auch unter diesen noch nie dagewesenen Umständen aufrechterhalten zu können“, sagte Carsten Knobel, Vorstandsvorsitzender von Henkel.

„Da die COVID-19-Pandemie weltweite Auswirkungen hat und in ihrer weiteren Entwicklung nicht absehbar ist, können wir derzeit keine verlässlichen Prognosen für unsere Geschäftsentwicklung im Jahr 2020 treffen. Aber mit unserem engagierten globalen Team, seiner Belastbarkeit und seinen Fähigkeiten sowie unserer starken Bilanz sind wir zuversichtlich, diese Krise bestmöglich zu bewältigen und gestärkt aus ihr hervorzugehen“, ergänzte Knobel.

Entwicklung im ersten Quartal durch COVID-19 belastet

Die Entwicklung von Henkel ist bereits im ersten Quartal 2020 durch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie beeinflusst. Auf der Basis vorläufiger Zahlen erwartet Henkel für das erste Quartal 2020 insgesamt ein organisches Umsatzwachstum für den Konzern von -0,9 Prozent.

Für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies geht Henkel für das erste Quartal von einem organischen Umsatzwachstum von -4,1 Prozent aus. Hier sank die Nachfrage vor allem in der Automobilbranche. Dank einer starken Nachfrage nach Produkten von Laundry & Home Care erwartet Henkel in diesem Unternehmensbereich ein organisches Umsatzwachstum im ersten Quartal von 5,5 Prozent. Beauty Care erzielte voraussichtlich eine mit -3,9 Prozent rückläufige organische Umsatzentwicklung. Während das Friseur-Geschäft durch behördlich angeordnete Schließungen von Friseurgeschäften erheblich beeinträchtigt wurde, war das organische Umsatzwachstum im Retail-Geschäft im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr stabil.

Henkel wird am 11. Mai 2020 die Mitteilung über das erste Quartal 2020 veröffentlichen.



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