Henkel hat im Rahmen seines Engagements für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft und für die Vermeidung von Plastikabfall in der Umwelt eine globale Mitarbeiter-Initiative gestartet: Auf der ganzen Welt haben sich bisher rund 1.300 Henkel-Mitarbeiter an Sammelaktionen beteiligt und Müll von Flussufern, aus Parks oder Städten entfernt – darunter mehr als 150 Mitarbeiter aus Düsseldorf. Ziel der „Trashfighter“-Initiative ist es, das Bewusstsein für Abfall in der Umwelt weiter zu stärken. Die Plastik-Sammelaktionen sind Teil des Nachhaltigkeitsbotschafter-Programms, das Henkel im Jahr 2012 gestartet hat.
Die Aktivitäten starteten vor einigen Wochen. Seitdem haben Henkel-Mitarbeiter in 18 Ländern Sammelaktionen organisiert, um dazu beizutragen, ihre Umgebung, Städte, Parks oder Grünanlagen von Abfall zu befreien. In Thailand beispielsweise haben Teams an Stränden Abfall gesammelt – neben Plastikmüll auch Fischernetze oder Glasflaschen. In den USA, dem größten Einzelmarkt von Henkel, fanden bisher 16 Sammelaktionen an verschiedenen Standorten statt. Auch Teams aus Düsseldorf haben sich engagiert: Über 150 Henkel-Mitarbeiter sammelten als „Trashfighter“ an vier Tagen in Holthausen, am Rheinufer in Benrath, den Deichen in Hamm und Volmerswerth sowie in Reisholz Plastikabfall.
„Plastikabfall in der Umwelt ist eine der größten globalen Herausforderungen. Als Unternehmen wollen wir nachhaltige Verpackungslösungen vorantreiben und zu einem geschlossenen Kreislauf für Kunststoff beitragen. Gleichzeitig möchten wir alle Mitarbeiter als Nachhaltigkeitsbotschafter einbeziehen und ihnen die Möglichkeit geben, einen individuellen Beitrag zu“, sagt Uwe Bergmann, Leiter Nachhaltigkeitsmanagement bei Henkel.
Nachhaltigkeit spielt für Henkel bei Verpackungen schon seit mehreren Jahrzehnten eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Strategie für nachhaltige Verpackungen hat sich das Unternehmen konkrete Ziele gesetzt, um eine Kreislaufwirtschaft für Plastik zu fördern: Bis 2025 sollen alle Verpackungen recycelbar, wiederverwendbar oder kompostierbar sein* und der Anteil an Rezyklat, also wieder aufbereitetem Kunststoff, soll in den Verpackungen von Konsumentenprodukten in Europa auf 35 Prozent steigen. Schon heute bestehen viele Produktverpackungen aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff.
Auch die enge Zusammenarbeit mit Partnern ist ein wichtiger Hebel. Beispielsweise beteiligt Henkel sich an der Initiative New Plastics Economy. Das Unternehmen ist zudem Gründungsmitglied der globalen Alliance to End Plastic Waste, die Lösungen für die Reduzierung von Kunststoffabfällen vorantreibt. Außerdem arbeitet Henkel mit dem Sozialunternehmen Plastic Bank zusammen, um in Entwicklungsländern zu verhindern, dass Plastikabfälle in die Ozeane gelangen – und das gesammelte und aufbereitete Material, sogenanntes Social Plastic, in Produktverpackungen einzusetzen.
* Mit Ausnahme von Klebstoffprodukten, bei denen Rückstände die Recyclingfähigkeit beeinträchtigen oder Recyclingströme verschmutzen können.