Carlos: Unsere nächsten großen Meilensteine sind die Implementierung des automatischen Steuerungssystems für unseren Sprühtrocknungsturm und die Umsetzung eines CO2-neutralen Produktionsstandorts bis 2022. Darüber hinaus wollen wir unser Digital Backbone ausbauen. Es handelt sich um eine leistungsstarke Datenmaschine, die eine große Menge wirklich relevanter, aktueller Daten liefert, die eine detaillierte Analyse ermöglichen. Das eröffnet Möglichkeiten für eine Vielzahl von Maßnahmen, die zu unserer Nachhaltigkeitsstrategie beitragen. Und der Schlüssel dazu sind unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Es ist uns enorm wichtig, alle unsere Mitarbeiter:innen für Nachhaltigkeit zu gewinnen und ihnen die Möglichkeit zu geben, auf jede erdenkliche Weise dazu beizutragen.
Wir unterstützen unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen darin, einen möglichst großen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten.
Quinghua: In der Dragon Plant kombinieren wir Top-down- und Bottom-up-Ansätze. Henkel setzt sich stark für Nachhaltigkeit ein. Im Bereich Adhesive Technologies verfügt jeder Standort im asiatisch-pazifischen Raum über einen detaillierten Plan, wie wir jedes Jahr Abfall reduzieren, den Energieverbrauch senken und Wasser sparen können. Dazu gehören viele Projekte, die wir dann in kleinere Arbeitsgruppen unterteilen und gemeinsam umsetzen. Auch das tägliche Handeln jedes einzelnen Mitarbeiters und jeder einzelnen Mitarbeiterin ist wichtig. Um den einzelnen Beiträgen mehr Gewicht zu verleihen, ermutigen wir die Mitarbeiter:innen, sich in größerem Maßstab zu engagieren. Wir verwenden dazu Apps, in denen unsere Mitarbeiter:innen ihre Verbesserungsvorschläge sammeln und teilen können. Außerdem verleihen wir Auszeichnungen, um das Engagement zu würdigen und alle zu motivieren.
Integriert ihr Nachhaltigkeit auch in eurem privaten Leben?
Carlos: Das ist immer einfacher gesagt als getan. Um wirklich etwas zu bewirken, muss man tatsächlich auch die eigene Denkweise ändern. Ich versuche, immer an die Folgen meines Handelns zu denken und diese Denkweise in alles einfließen zu lassen, was ich tue – ob es die Dusche am Morgen ist oder die Prüfung der Arbeitsprozesse an unserem Standort. Im Grunde geht es darum, erst zu denken und dann zu handeln.
Quinghua: Dem stimme ich voll und ganz zu. Wir alle können unseren Teil beitragen, indem wir weniger Abfall erzeugen, öffentliche Verkehrsmittel nutzen und unseren Lebensstil generell überdenken. Wir können nur etwas Positives bewirken, wenn wir unsere Denkweise grundlegend ändern. Es liegt an uns allen. Daher müssen wir alle als Botschafter und Botschafterinnen auftreten und auf die kleinen Dinge aufmerksam machen, die jede:r tun kann.