02.02.2023

„Pioneering innovation for a purposeful future” – eine Serie von The Guardian, gesponsert von Henkel

Den Wandel an der Wurzel packen: Wie ein globales Unternehmen seine Lieferkette nachhaltig gestaltet

Dieser Artikel wurde ursprünglich im Jahr 2022 im Rahmen der Kampagne „Pioneering innovation for a purposeful future" von Henkel und Guardian Labs auf theguardian.com veröffentlicht.

Mithilfe von innovativen Bewertungsinstrumenten in allen Unternehmensbereichen und Industrien will der international agierende Konzern Henkel seine Ziele zur Verringerung des Kohlendioxidausstoßes messen – und damit Transparenz für seine Stakeholder schaffen.

Byline: Duncan Jefferies

Gelungene Partnerschaften beruhen immer auf Vertrauen. Ohne dieses ist es fast unmöglich, erfolgreich zusammenzuarbeiten und ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Vertraut man einander, kommt man weiter und schneller voran als allein.

Henkel ist überzeugt, dass Partnerschaften ein wichtiger Faktor für den Erfolg sind. Das internationale Unternehmen, das Klebstofftechnologien und Konsumgüter entwickelt, arbeitet mit Tausenden von Partnern und Lieferanten zusammen, um seine diversen Produkte – von Klebstoffen für die Luft- und Raumfahrt bis hin zu Haushaltsmarken wie Loctite und Persil – herzustellen. Und hier ist es wichtig, dass die verschiedenen Stakeholder das Unternehmen als verlässlichen Partner sehen, insbesondere bei Themen wie Nachhaltigkeit.

Bertrand Conquéret, President Global Supply Chain and Chief Procurement Officer bei Henkel

Ein verlässlicher Partner zu sein, ist das Fundament, um unsere Nachhaltigkeitsagenda in großem Umfang innerhalb des Unternehmens, in unserer Gesellschaft und für unsere Verbraucher:innen und Kunden umsetzen zu können.

Der Ansatz von Henkel, ein verlässlicher Partner zu sein, basiert auf drei Kernfaktoren: Leistung, Transparenz und Zusammenarbeit. Diese spiegeln sich in den Unternehmensbereichen – bei den Konsumgütermarken und den Klebstofftechnologien – wider: Es werden neue, leistungsstarke und nachhaltige Produkte entwickelt und gleichzeitig die Umweltverträglichkeit der bestehenden Marken verbessert.

Bei der Kombination dieser Themen sowie der Entwicklung nachhaltigerer Produkte durch die Verwendung alternativer Inhaltsstoffe spielt die verantwortungsvolle Beschaffung eine große Rolle. Damit ist Conquéret beschäftigt: Wie kann die verantwortungsvolle Beschaffung die Nachhaltigkeit von Henkel fördern, und wie kann der Aufbau von vertrauensvollen Beziehungen zu externen Partnern dabei unterstützen?

Aus genau dieser Überzeugung heraus, dass der Aufbau von Partnerschaften ein wichtiger Erfolgsfaktor ist, war Henkel Gründungsmitglied der Initiative Together for Sustainability (TfS). Die Initiative wurde 2011 zusammen mit fünf anderen in der Chemieindustrie tätigen Unternehmen gegründet und begrüßte im Mai 2022 ihr 37. Mitglied. Sie setzt die globalen ESG-Standards für Lieferketten in der Chemieindustrie auf mit dem Ziel, die Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und gemeinsam eine langfristige Wirkung zu erzielen.

Die Zulieferer der TfS-Mitgliedsunternehmen werden regelmäßig bewertet. Sobald die Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens von einem Mitglied überprüft wurde, können die detaillierten Ergebnisse mit allen anderen Mitgliedern geteilt werden. „Bei Henkel decken die TfS-Bewertungen rund 93 Prozent unseres Einkaufsvolumens in den Bereichen Verpackung, Rohstoffe und Auftragsfertigung ab“, sagt Conquéret, der die Initiative leitet.

Dieser Informationsaustausch verringert den bürokratischen Aufwand für die Mitglieder und ihre Zulieferer – und schafft letztlich das, was Conquéret ein vertrauensvolles Ökosystem nennt. „Jedes Jahr führen wir Zielgespräche mit unseren Zulieferern, um zu definieren, was wir gemeinsam erreichen wollen. Dabei konzentrieren wir uns besonders auf Nachhaltigkeitsfaktoren und Innovationen, oder ‘Sustainovations’, wie wir sie nennen“, sagt er. Über den Informationsaustausch hinaus hat die Initiative die TfS-Akademie gegründet, um sowohl Lieferanten als auch Einkäufer in Themen der verantwortungsvollen Beschaffung weiterzubilden, da Bildung ein weiterer wichtiger Faktor für einen nachhaltigen Wandel ist.

Während TfS mit den laufenden Projekten und der Akademie beschäftigt ist, arbeiten die Mitglieder nun an der nächsten großen Herausforderung: der Verbesserung der Transparenz in Bezug auf Scope-3-Treibhausgasemissionen – also den Emissionen, die nicht vom Unternehmen selbst produziert werden, sondern die das Unternehmen über die eingekauften Waren und Dienstleistungen verantwortet.

Im Herbst 2022 hat TfS einen Leitfaden zum Product Carbon Footprint (PCF) für chemische Stoffe veröffentlicht, der es Lieferanten und Unternehmen ermöglicht, qualitativ hochwertige Carbon Footprint-Daten zu erheben. Der neue Leitfaden wird durch eine IT-Lösung unterstützt, die es Unternehmen und Lieferanten ermöglicht, vorgelagerte Product Carbon Footprints miteinander zu teilen. Dies sollte es den Unternehmen erleichtern, branchenübergreifende Vergleiche anzustellen und ihre Emissionen in allen drei Bereichen zu erfassen und zu verwalten. Conquéret ist der Ansicht, dass dies ein klares Signal für eine kollaborative und verantwortungsbewusste Führung ist, die für die Triple-Bottom-Line entscheidend ist. „Es ist für den Planeten, für die Menschen und für den Wohlstand von entscheidender Bedeutung.“

Zwei Mitarbeiter:innen schauen gemeinsam auf ein Tablet, das sie bei der täglichen Arbeit unterstützt.

Digitale Lösungen erleichtern den Austausch über erhobene Daten. 

Unabhängig davon zeigt die Partnerschaft von Henkel in Europa mit dem globalen Chemieproduzenten BASF einmal mehr, dass das Unternehmen nicht nur über Nachhaltigkeit spricht, sondern auch konkrete Maßnahmen zur verantwortungsvollen Beschaffung ergreift. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden jährlich bis zu 100.000 Tonnen fossile Rohstoffe, die in den Beauty-Produkten sowie Wasch- und Reinigungsmitteln verwendet werden, durch nachwachsende Rohstoffe ersetzt. Dabei kommt der Biomasse-Bilanz-Ansatz der BASF, der durch das REDcert-System zertifiziert ist, zur Anwendung.

Konkret werden beim Biomasse-Bilanz-Konzept nachhaltige, zertifizierte, erneuerbare Rohstoffe aus Europa als Ausgangsmaterial – definiert als Rohstoffeinsatz – in den ersten Schritten der chemischen Produktion verwendet. So können fossile Rohstoffe ersetzt werden. Die von Henkel eingekaufte Menge an biobasierten Rohstoffen wird dann bestimmten Produkten zugeführt. Das bedeutet, dass viele der Kernmarken von Henkel, darunter Persil, einen geringeren CO2-Fußabdruck haben werden.

Das Unternehmen rechnet damit, auf diese Weise innerhalb von vier Jahren rund 200.000 Tonnen CO2-Emissionen zu vermeiden. „Was in diesem Fall sehr wichtig ist, ist die Skalierbarkeit, die Geschwindigkeit und die Wirkung“, sagt Conquéret. „Wir sind sehr mutig mit diesen Veränderungen.“

Kooperationen wie diese sind die Grundlage und machen den Ansatz des Unternehmens – vertrauensvolle Partnerschaften zu bilden – aus. Er leitet sich aus einem der Grundwerte in Bezug auf Nachhaltigkeit ab. „Wenn man Integrität und Transparenz zusammenbringt, kann man anfangen, etwas zu bewegen und innerhalb des Unternehmens und mit Partnern zusammenzuarbeiten“, sagt Conquéret. „Man kann neue Produkte und neue Prozesse entwickeln. Und man kann wirklich etwas bewirken und nicht nur ein Unternehmen sein, das etwas verspricht, sondern ein Unternehmen, das handelt.“

Auch die Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung durch unabhängige Expert:innen bestätigt die Position von Henkel als verlässlichen Partner. EcoVadis, ein Spezialist für die Bewertung von Nachhaltigkeitsleistung, bietet beispielsweise Transparenz für Stakeholder sowie detailliertes Feedback darüber, wie effektiv das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsstrategie umsetzt. „Wir glauben fest an die Kraft der Zusammenarbeit, an Austausch, Abstimmung und Standardisierung. Dies erfordert eine unabhängige Sichtweise auf viele Elemente, insbesondere auf die Bewertungen und Audits, die wir durchführen“, sagt Conquéret. „Sie können bestätigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“

Im Jahr 2021 verlieh EcoVadis dem Nachhaltigkeitsmanagement von Henkel die Platin-Auszeichnung. „Als verantwortungsbewusste Vorreiter müssen wir die Führung übernehmen“, sagt Conquéret. „Nachhaltigkeit hat eine hohe Priorität und ist untrennbar mit unserer zielgerichteten Wachstumsstrategie verbunden.“ Und externe Bewertungen zeigen, dass Henkel genau dies tut.

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